Irgendwie fühle ich mich wie Godot / Somehow I feel like Godot.


Wie in der Geschichte von Samuel Beckett bekanntem Werk , warte ich geduldig, das was passiert und daß der Moment kommt dieses Ereignis zu erleben. Leicht hinterfragend, glaube ich, daß bei aller aufkommenden Euphorie weltweit, es noch eine ganze Weile dauern wird, bis ich ernsthaft sagen kann „Ja, der Zeitpunkt ist da, nun habe ich diesen Tag getroffen“. Natürlich stelle ich mir die Frage: “Wann ist das warten vorbei ?. Was habe ich dafür getan, daß ich diesen Tag erleben konnte ?“. Die Antwort ist so ernüchternd, wie bei dem Stück von Godot.

„Nichts“, habe ich getan.

Ernsthaft betrachtet kann ich es nur abwarten und aussitzen. Es gibt so viele Keime und Viren, die einfach nicht weggehen. Es sind immer noch HIV (Aids), Bandwürmer, Malaria, Pocken und und und vorhanden. Bis jetzt sind noch keine endgültigen Impfstoffe bei diesen genannten schlafenden und Tod bringenden Infekten gefunden worden. Jeder kann nur versuchen, diese Krankheiten nicht weiterzugeben. Hier liegt es wieder an mir selbst wie ich mich verhalte.

Quelle Radio Television Luxemburg vom 27.08.2020

Wer, also ich, möchte nicht wieder frei und ungezwungen einkaufen, Reisen und all seine Lieben frei von Sorgen umarmen können? Ich es will, daß wir es wieder tun können und zwar hemmungslos, ohne Vorschriften oder Anweisungen. Wer es nicht möchte, sollte sich Gedanken darüber machen, ob man mit ihm ( ihr ) noch in Zukunft zusammen sein will. Ich möchte mich sicher fühlen und mir keine Gedanken über Hygiene machen, es kann doch nicht schwer sein, sich sauber zu halten und bei Möglichkeit ans Hände waschen zu denken oder ?. An die älteren von uns, erinnert Euch ein wenig zurück. Als jeder von uns ein Kondom im Portmonee oder in der Handtasche hatte. Wir haben andere geschützt, es war eine Selbstverständlichkeit für uns alle. Aus dieser Zeit habe ich gelernt und deshalb gilt für mich heute, lieber einen Fetzen im Gesicht, als am nächsten Morgen an einem stillen Örtchen mit einem Zettel am Zeh aufzuwachen und nicht mehr zu sein.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal

Erdi Gorch Fock

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Manchmal möchte ich sagen „Halt, so nicht“/ Sometimes I wanna say „stop not in this way“


In den heutigen Nachrichten am 25.08.2020 wurde etwas aus meiner alten Heimat Finkenwerder gemeldet. Normalerweise sauge ich alles ruhig auf was mit diesem Stadtteil zutun hat, ganz getreu dem Motto „ Wo meine Wiege stand“, nur heute sind es keine guten Meldungen. Mein Herz leidet, dies passiert mir immer mit Dingen indem mein Herzblut steckt. Ich verspüre und nehme es persönlich, wenn ich sinngemäß solche Aussagen wie etwa „Tut uns Leid , daß wir zu solchen Maßnahmen greifen müssen“ oder „In ein paar Jahren könnte sich die momentane angespannte Lage wieder verbessern“. angehören muß. Es schmerzt und trifft mich tief.

Was macht Ihr aus dem Herzstück Hamburger Flugzeugbau ?

Quelle /Foto/ Bericht ARD – ZDF Morgenmagazin gesendet am 25.08.2020

Leicht klaffend denke ich über Kurzarbeit , bei dem weniger an den Arbeitnehmer gezahlt, nach. Wo ist der hanseatische Weitblick, es wird von tausenden Kündigungen gesprochen, geblieben ?Wie konnte es soweit kommen? Gefühlt sind es 1000 Fragen die ich fragen möchte. Beim gesendeten Bericht aus der Glotze sage ich immer wieder zu mir selbst „Halt so nicht“. Es kann doch nicht alles mit „einer“ Krise zu tun haben. Wo sind denn die betrieblichen Rücklagen …?

Plötzlich beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, eiskalte Gänsehaut keimt in mir auf und ich verstumme .

Langsam erwache ich aus meiner „Schockstarre“, ich denke zurück an die Zeit , wo die Finkenwerder Fischflotte vor dem Aus stand, als die Werfen schlossen. Traurigkeit begleitet mich und ich versuche damit fertig zu werden, daß ich nicht helfen kann. Wenn wir aus der dieser Krise heraus kommen möchten, sollten weltweit positive Impulse von allen Firmen und Unternehmungen kommen. Ich hoffe das alles gut ausgeht.

Also Herr Arbeitgeberverband, krempelt die Hemdsärmel hoch und seht zu, daß keiner seine Arbeit verliert.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal

Erdi Gorch Fock

Frage nicht , wenn Du die Antwort nicht kennst/ Don’t ask, if you don’t know the answer


„Also noch mal“, völlig frei von Sinnen versuchte ich Fiete unsere Familienverhältnisse nahe zu bringen: „Fiete Du bist x – facher Großonkel , weil ich Onkel bin , was bedeutet daß die Kinder meiner Schwester meine…“, Edgar Glossi kam nicht soweit , da Fiete mit einem Lächeln wissen wollte: „Also muß ich vorher immer fragen, bevor es zur Sache geht, ob ich mit der Auserwählten verwandt bin ?“ … oh wieder mittendrin…

„Ja Fiete , manchmal möchte ich Dir nur mal eben aufzeigen was Deinen Vater , äh ich meine Deinen Uropa passiert ist, als er einmal mit aufkommender Leidenschaft nicht danach fragte. Ich möchte, daß Du nicht die selben Fehler machst wie … ach egal, passe auf“. Edgar holte tief Luft und began von damals zu erzählen, als sein Vater zu ihm sagte: „Es geschah in der Nacht des 20.12.1960, als ich die Witwe Hilde heiratete, die eine erwachsene Tochter hatte. Mein Vater Wilhelm, der uns oft besuchte, verliebte sich in meine Stieftochter Manu und heiratete sie. Dadurch wurde mein Vater mein Schwiegersohn und meine Schwiegertochter meine Mutter. Einige Zeit darauf schenkte mir meine Frau einen Sohn Fiete, welcher der Schwager meines Vaters Willi und mein Onkel wurde. Die Frau Manu meines Vaters, meine Schwiegertochter und auch meine Mutter, bekam auch einen Sohn Kai. Dadurch erhielt ich einen Bruder und gleichzeitig einen Enkel. Meine Frau ist meine Großmutter, da sie ja die Mutter meiner Mutter ist. Ich bin also der Mann meiner Frau und gleichzeitig der Stiefenkel meiner Frau. Mit anderen Worten, ich bin mein eigener Großvater und fertig ist die Familiengeschichte“. Edgar freute sich , daß Fiete nun verstanden hatte.

( hierzu meine Geschichte)

https://erdigorchfock.com/2015/10/21/die-mutter-ist-bekannt-der-vater-ungewiss-eine-spanische-fliege-in-der-familie/

„Papa , nächstes Mal mußt Du mir nochmal erklären, wann der richtige Zeitpunkt ist mit der Leidenschaft aufzuhören,bevor ich mein eigener Sohn werde“. Edgar knickte ein und schloss mit dem Worten: „ Tja , manchmal möchte ich wissen , ob ich ich bin .

Bis zum nächsten Mal …

Erdi Gorch Fock ®