In vier Tagen vom Niederrhein zumTor der Welt und zurück…Teil I


Ende Oktober, zu den Herbstferien in NRW, eine Reise in Norden zu machen klinkt für den Niederrheiner nicht gerade verlockend. Soll es doch in den nördlichen Reginonen von Deutschland mehr regnen, als im gesamten England das Jahr über. So jedenfalls erzählt man sich hier Schauergeschichten vom meinen schönen Norden. Zugeben die Leute, alles Nachbarn von hier, nehmen es mit dem Thema Urlaub sehr ernst, ganz egal wohin man / sie fährt wird es mit der Schlußfloskel „So isses, zu Hause immer noch am schönsten, nicht wahr.“ kommentiert. Fern einer Logik belassen wir es mal für einen Moment dabei und konzentrieren uns auf Edgar und Fiete, der eine ein waschechter Hamburger Jung, hanseatisch abgeklärt und erfahren. Der andere in Oberhausen geboren, sprich niederrheinsisch weltoffen aufgewachsen,…oh wieder mittendrin…

Edgar wollte wieder in seine alte Heimat fahren, mal durch atmen, seine Stadtteile besuchen, einen Tapetenwechsel auf Zeit machen, nur ein verlängertes Wochenende sich den Wind um die Nase wehen lassen, Großstadtflair genießen, Essen gehen, Klamotten kaufen, Theater besuchen, alles mal anreissen was so eine schöne Stadt zu bieten hat. So beschloß er beim Mittagessen vom seinen Fernweh zu erzählen. Meistens hörte sein Sohn gelassen zu, während dessen er sein Smartphone weiter bediente, wenn Senior Glossi was erzählte. Fiete kannte diese Art der Kommunikation am Mittagstisch, immer über alles offen zu sprechen, ganz egal was anstand, die Küche war für die beiden Kommunikationstreffpunkt. Das hatte schon Tradition in dieser Familie, passend zu den gestellten Fragen, fielen die Antworten immer ruhig und gelassen aus. Anhand des Tipptaktes von Fiete, wußte der Vater, ob er weiter erzählen konnte oder ein neues anderes Thema anschneiden sollte. „Ich möchte mal nach wieder Hamburg fahren, hast Du Lust mit zu kommen Fiete?“, es klang fast beiläufig, als wenn Edgar nach dem Salz gefragt hätte, „Ja, das können wir machen, wann Papa?“, kam es von Fiete heraus, der in diesem Moment von seinem Smartphone abließ und seinen Vater forschend ansah. Verblüfft auf diese für Ihn positive Antwort, setzte Edgar sein Gedankengang weiter fort: „Wie wäre es zu den Herbstferien oder hast Du Termine mit Deinen Freunden?“, nun sah Edgar Fiete vielsagend an. „Nein Papa, alles gut, ich freue mich, wo wollen wir übernachten, was wollen wir in Hamburg machen?“. Mit breitem Grinsen machte Edgar seinem Sohn klar, daß er es noch nicht wüßte, was anstehe…

Nun hatte Edgar Glossi viel vorzubeireten, wußte er doch ganz genau, daß man nicht einfach so nach Hamburg fährt und Urlaub macht – https://erdigorchfock.com/2014/04/21/gedanken-an-st-pauli-kinonacht-fischmarkt-und-eine-nebelige-fahrt-auf-der-elbe/

Als erstes mußte eine Unterkunft gesucht werden, dem Geldbeutel entsprechend, es sollte schon anspruchsvoll mit einer tollen Aussicht auf Hafen, Alster und mehr sein. – Bevor ich als Erzähler weiter schreibe „in medias res gehe“, werde ich hier in dieser Geschichte keine Namen von Hotels oder Schiffeignern und Restaurants nennen, ich möchte skizzieren, was gemacht werden könnte, ganz nach meinem Prinzip alles kann nichts muß, wo war ich, ach ja – Gute Vorbereitung sind das A und O einer jeden Reise. Die Wahl des Hotels war kein Problem, mitten in einer schönen Grünanlage, mit Anbindung einer nahe gelegenden Untergrundbahn war der Ausgangspunkt für die geplanten Unternehmungen schnell gefunden. Es zahlte sich aus, daß Edgar Glossi im Internet vor Jahren einen seriösen Reiseveranstalter gefunden hatte, nun reservierte er das Hotel direkt. Da die Anreise mit der Bahn gemacht werden sollte, Egdar mochte Bahn fahren schon seit seiner frühesten Jugend, besuchte er in den darauf folgenden Tagen ein Deutsche Bahn Reisebüro. Im Gegensatz zur Hotelbuchung, machte Edgar hier keine Kompromisse, ein direkter Informationsausstausch mit einem Mitarbeiter der DB vor Ort geht schnell und spart Zeit. Je nachdem wie früh gebubcht wird, kann man hier schön tüchtig Euros sparen. Der Tag der Abreise, rückte näher. Es wurde Zeit sich um Restaurants zu kümmern, das erwies sich als schwierger als der Edgar dachte. In einer Millionenstadt sollte man ungefähr wissen, wann man wo ist, wenn sich der kleine und große Hunger einstellt. Ein kleiner Zeitplan solle schon zurecht gelegt werden, genauso ist es ein unbedingtes muß, sich vorher einen Tisch zu reservieren.

Hier griff Edgar tief in die Trickkiste, jenseits von der heut üblichen Google und Internetbewertungen Hysterie und Jagerei nach der Hotelsuche und um sich nicht zu verzetteln, machte er sich Gedanken, wo er in nur drei Stadtteilen in Hamburg gut essen könnte. Mit Hilfe von lieben Kontakten, die er im Laufe der Jahre geschlossen hatte, konnte er vorab Tischreservierungen machen und damit in super Restaurants gehen. Alles war perfekt organisiert und vorbereitet, es konnte auf große Fahrt gehen. Ein 3 Nächte, insgesamt 4 Tage Trip, mit kleinen Höhenpunkten wartete auf Fiete war fertig gestrickt.

Samstag, 04:00 Uhr Tag der Abreise. Edgar hatte seinen Koffer schon am Tag vorher gepackt, um nicht in letzter Minute was zu vergessen. Bei dieser Reise wollte er jede Minute genießen. So wurde sein Sohn pünktlich mitten in der Nacht zur führen Morgenstunde geweckt, denn um 05:00 Uhr sollte ein Taxi die beiden zum Bahnhof zum fahren. Plötzlich bemerkte Edgar, daß Fiete noch nichts gepackt hatte. Gerade noch rechtzeitig wurden beide mit dem packen, Mülleimer raus bringen, Licht aus machen fertig. Nach verlassen des Taxis am Bahnhof, stellten beide fest, daß der angegebene Nahverkehrszug 30 Minuten später fuhr als geplant. Dies konnte Edgar nicht aus der Ruhe bringen, ganz in der Art von Jules Verne „In 80 Tagen um die Welt“, konnte der Zug in Duisburg ohne Zeitnot erreicht werden. In Duisburg angekommen kam es zu ersten Geduldsprobe für beide, da vom Gleislautsprecher Ihr Intercity mit einer Verspätung von 30 Minuten angekündigt wurde. Diese Tatsache wurde mit einem Lächeln von Edgar quittiert, während dieser zusätzlichen Wartezeit suchten sie den Bahnhofsbäcker auf, um sich mit Brötchen und Getränken zu stärken. Wieder zurück am abfahrenden Gleis verkündete der Lautsprecher mit der Durchsage, daß der Zug nach Hamburg 40 Minuten Verspätung hätte. Langsam kroch ein kleiner Schauer in Fiete’s Glieder hoch, das herbstliche kalte Wetter schlug unbarmherzig zu. Edgar blieb vom Klima unberührt, für Ihn war es lange noch nicht Zeit den obersten Hemdkragenknopf zu schließen. Nach 45 Minuten hielt der Zug am Gleis, Fiete konnte endlich seine klammen Knochen im Zugabteil wärmen. Mit Blick auf die zu fahrende Route des Zuges, mußten beide laut lachen. Dieser Bummelzug fuhr durch das halbe Ruhrgebiet und hielt an jeder Milchkanne an, kein Wunder das er Verspätung hatte. Mit einer Stunde plus lief der Intercity in Hamburg Dammtor ein. Sie waren tatsächlich angekommen. In einer Geschäftsstelle des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) wurden die Fahrkarten für alle Transportmittel gelöst, die für diese vier Tage benötigt wurden. Mit diesen Karten konnten U – und S Bahn und auch die Hafenfähren benutzt werden. Das Hotel wurde schnell gefunden. Sehr zu Freude der beiden machte beim einschecken die Mitarbeiterin der Rezeption ein Godie Vorschlag, gewährte ein Upgrade, schickte Fiete und Edgar ganz nach oben in ein Zimmer mit wunderschönen Ausblick auf Hamburg, so hatte Edgar sich den ersten Moment des Wiedersehen mit Hamburg vorstellt.

Solange bis der nächste Teil kommt, etwas Spaß von meinem Kanal

Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

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Mit einem lachen Auge zum Hanselauf 2016 in Wesel, Teil II


Erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt “, ein Zitat, daß mir in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf geht. Dabei versuche ich nicht heraus zu finden wer diesen Satz erdacht hat, für mich steht im deutsch sprachigem Raum dafür Wilhem Busch gerade, der in seiner abgewandelten Form des reinen Nachdenkens, ( als Beispiel bei Max und Moritz ) Personen auf die Schippe nahm, leider können wir uns heute nichts mehr unter seiner moritaten Art was vorstellen oder ? Seine Geschichten begleiten mich im Geiste, versuchend in all meinen Facetten eine Erklärung darauf zu finden, warum ich es auf mich nahm wieder laufen zu wollen,…oh, wieder mitten drin…

so viele Dinge mußte ich gleichzeitig bedenken, um mein gesetztes Ziel zu erreichen. Als ertes mußte ich schnell mein Gewicht reduzieren, in Sichtweite eines zweistelligen Wohfühlbereiches, verringerte ich es in knapp zwei Monaten, im August war mein Kampfgewicht unter 100 Kilo. Fast leicht wie eine Feder, zog ich meine Laufschuhe an, nun stand der schwerste Teil meines Laufprogrammes an, ich war bis zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wieder richtig gelaufen. hierzu der erste Teil –  https://erdigorchfock.com/2016/09/04/mit-einem-lachen-auge-zum-hanselauf-2016-in-wesel/   –

Laufen heitßt für mich rennen, schnell und zügig eine dauernde Geschwindigkeit zu halten und die bis durch die Ziellinie zu bringen. Mit einem warnenden Blick für alle harten Männer unter uns, die die 50 Jahre passiert haben und sich sagen, „Was der schafft, das schaffe ich auch“. Ich habe es…lassen wir diesen Punkt noch unbeantwortet stehen und schieben den Siegesgedanken etwas nach hinten…horchen wir mal vorerst in unseren Körper hinein, ob noch körperliche Fähigkeiten vorhanden sind? Sprechen wir es offen an meine lieben Leidensgenossen, „Unterhalb der männlichen Gürtellinie, spielt sich schon lange nichts, vom Alter hergesehen, mehr ab oder ?“, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Seit Jahren reduzierten wir / ich die körperliche Leistung der Füsse, Waden, Oberbeine auf das nötigste. Wer meint, daß er mit „S parzieren gehen, e xtern die Sonne genießen, x beliebig sportlich ist“, genug macht oder sich mit Rad fahren fit hält, er gut in Form ist, wird an dieser Stelle nur müde von mir belächelt. Auch wer nun kontert und Rad fahren hinzufügt, ist auch nicht ganz auf dem richtigen Dampfer, da hier ganz andere Muskelpartien beantsprucht werden, es könnte allemal reichen, den Körper auf zu wärmen. Laufen ist was anderes und damit meine ich auch nicht Powerwalking oder Jogging. Wer richtig laufen will, sollte die Technik beherrschen, immer einen Fuß abwechsend mit dem anderen in der Luft zu halten. Eine schwingende Einheit bilden und diese kreisende Bewegung 5000 mal wiederholen, dann erst weis man was laufen ist.

Zwei Tage vor meiner Anmeldung hatte ich es geschafft, mein Plan ging auf, in den nächsten Tage wurde ein von mir auferlegtes Laufprogramm gestartet. Jeden Tag lief ich meine Strecke, vom ersten Tag verfolgte mich ein Muskelkater, dem ich trotzte, solange es ging. So machte ich zehn 5000 Meter Läufe in zehn Tagen… Und dann ???…, kam das böse erwachen aus meinen Traum. Im Bett liegend, es wurde langsam hell draußen, erwachte ich aus dem Schlaf und konnte mich nicht mehr bewegen. Mein Körper streikte, zeigte mir, daß ich es nicht mehr schaffe, aus und vorbei die Zeiten. Mit der schweren Erkenntnis, das dies der letzte körperliche Warnschuss vor dem Bug war, kroch ich aus meiner Hängematte, machte den ersten Klimmzug am Fenstersims, sah hinaus auf die Straße, schaute dabei mit verkniffen Augen auf meine schmerzenden Knien hinunter, ich stand vor der Entscheidung weiter machen oder aufzuhören.

Den Hanselauf Wesel 2016 werde ich nicht laufen können, aber wer weis, „Es gibt nichts schlimmeres, als das, was ich mir selber antun kann – ganz klar und eindeutig gehe ich auf das Zitat der Schriftstellerin Alexandra Lay ein -, um abschließend mit einem lachenden Auge auf den Hanselauf Wesel 2017 zu schielen. Nur werde ich mich bis dahin besser vorbereiten und viel mehr Ruhepausen einlegen.

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schöne Karnevalszeit. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

Mit einem lachen Auge zum Hanselauf 2016 in Wesel


Zugeben so gut wie früher klappt es nicht mehr, das mit dem selbst motivieren, der Wille ist vorhanden, nur die Seele und der Körper spielen zustimmend „Mascarpone“ mit – und vor allen durcheinander, wenn es darum geht einen Einklang mit sich selber zu finden, der dabei behilflich ist, wenn ein neues Ziel an gesteuert werden soll. Alles fing 2015 an, wo ich das Glück hatte beim Hanselauf Wesel zu zuschauen. Diese Stimmung am Veranstaltungsort, die gute Laune und das Wetter, trocken, genau richtig um einen 5 Kilometer langen Stadtkurs abzureißen, gefielen mir. Als Zuschauer mittendrin, umringt von Nachbarn war es gar nicht so einfach für mich neutral zu bleiben, denn wenn der eigene Sprößling mitläuft kann es schon mal vorkommen, daß andere gute Läufer nicht gerade die erforderliche objektive Betrachtung von mir erfahren, dazu schlägt zuviel Stolz im Schlag des Herzens eines Vater … oh wieder mittendrin…

aber so hart will ich mal nicht sein. Ich blieb fair und distanzierte mich von niederen Gefühlen, war ein guter Zuschauer und feuerte auch andere Läufer an. Dabei sein ist alles was zählt und natürlich das mitmachen, ganz dem olympischen Gedanken folgend, traffen sich in Wesel 2015 über 500 angemeldete Läufer zum 11. Hanse City Lauf, es wurde in den verschiedenen Kategorien und Altersklassen gewertet. Beim Start zog die Hautgruppe zwischen 18 und 30 Jahre das Feld an, alle gut durch trainiert, vereinzelt platzierten sich noch ein paar Jugendliche unter 18 in diese Gruppe. Vom meinem Sohn war nichts zu sehen. Meine Nachbarn hatten alle Ihre Kinder und Enkel schon vorbei laufen sehen, gelegentlich vielen ein paar „Hallo’s „ zu den Läufern und unterstützende „Lauf schneller, Du schaffst das“, so nach 7 bis 8 Minuten, wechelte ich meinen Aussichtspunkt, um näher am Geschehen zu sein, wurde ich doch langsam unruhig, wo mein Sohn denn nur bleibt? Mit Blick auf die Start- und Zieluhr, hatte ich nun den besten Platz gesichert, langsam lief der Zeiger auf die 16 Minute des Rennens zu, da fiel mir ein, was in meiner Berechnung falsch war. Ich hatte die Welt- und Olympiarekorde im meinem Hinterstübchen gespeichert. Was ein fataler Fehler, das konnte ja gar nicht geleistet werden von den Läufern, wäre ja auch ein Ding gewesen, wenn hier einer Weltrekord oder Weltjahresbestzeit unter 13 Minuten läuft. Ein Raunen in der Menge der Zuschauer meldete die ersten Läufer an, die sich alle anschickten durch die Ziellinie zu laufen, nun war auf der Zielgeraden alles aus dem Häuschen. Mit den Nachbarn fiebernd, konnte ich nun die Läufer mit an feuern, daumend drückend, hatte ich ein super Rennen gesehen. Auf einmal bog mein Sohn auf die Zielgerade spurtend ein, geschafft, er war ankommen, von der Zieluhr war er unter 21 Minuten gelaufen, ich war platt, an so eine Zeit hatte ich nicht gedacht. Später, zu Hause, konnte ich dann seine Urkunde bestaunen. Mein Sohn grinste über beide Wangen und da passierte ein freudscher Fehler von mir.

Aus meinen Bauch heraus, sagte ich ohne lange zu überlegen, „Beim nächsten Hanselauf Wesel laufe ich mit“. Was folgte war ein großer Lachanfall meines Sohnes. Nun bin ich in der Situation meinen Worten Taten folgen zu lassen, zu halten, was ich versprochen habe und das ist verdammt schwer. Mein letzter Lauf liegt schon mehr als 35 Jahre zurück. Damals lief ich bei den Bundesjugendspielen in Hamburg mit, war unter den besten dreien meines Jahrgangs meiner Schule, qualifizierte mich damit für die Kreisauswahlläufe. Nun belegte ich bei diesem entscheidenen Rennen, kurz vor dem Finale im Hamburger Volksparkstadion, von 9 Läufern, den 7’ten Platz. Da hier wieder nur die drei besten Läufer weiter kamen, war an dieser Stelle Schluß für mich. Wie gesagt, es ist lange her und nun fange ich wieder mit dem „Laufen“ an. Wer kennt es nicht, es gibt nichts schlimmeres als man / sie sich selber antun kann. Aber jetzt klein beigeben, mit dem Alter von 53 Jahren kokettieren und bei seinem Sohn Abbitte leisten, erklärend versuchend mich heraus zu reden, daß ich mich nur aus der Laune des Moments habe hinreissen lassen und es sehr wahrscheinlich ist, daß ich so eine Strecke nicht mehr laufen könnte, kommt für mich nicht in Frage. Als letzter meiner Zunft ( ich mache und sage alles nur einmal) bin ich nun dabei meine Runden zu drehen.

Dabei half mir der Zufall, wartend auf mein öffentliches Transportmittel, stellte ich mir die Entfernung von meiner Arbeit bis nach Hause vor, „Wie viele Kilometer sind das wohl?“, ehe ich mich noch näher mit dem Gedanken aus einander setzen konnte, fingen meine Beine selbstständig an den Weg nach Hause ein zuschlagen, nun war der Ehrgeiz in mir geweckt, im Schnellschritt war ich in unter einer Stunde zu Hause angekommen. Verblüffend, daß hätte ich nicht gedacht. Ein paar Tage später, steckte ich mir meine 5000 Meter ab. Ich baute mir meine eigene Strecke des „ Mit einem lächeln im Gesicht Parkours und ans Ziel kommen ist alles“, in meiner Fantasie fand ich die genaue Entfernung von A nach B vollkommen überflüssig, ich wollte ja nur 5000 Meter machen. Fest vorgenommen hatte ich mir 10 Runden, einmal quer durch die Nachbarschaft, einfach mal nur so schnell durchgehend und fertig ist die Sache. Leider fehlte mir die Kondition, ermattet und niederschlagen, brach ich bei Runde 5 ab. Mein Körper eröffnete mir wo seine Grenzen sind. Ein paar Tage später, startete ich den nächsten Versuch. Ohne aufzuhören ging ich eine Stunde lang flott, bis in die Stadtmitte hinein, glücklich schon mal den Anfang gemacht zu haben, kehrte ich bei Alex und Bubi im Römer ein. Ohne lange zu fackeln erzählte ich von meiner Idee und wurde milde belächelt, da ich mich wieder mit dem Thema der Entfernung aus ein ander setzen mußte und hier immer noch keine 5 Kilometer geschafft waren. Etwas mutlos, schnell verabschiedend von den beiden, trottete ich wieder nach Hause. An nächsten Tag, mit schnellen Schritten machte ich mich zu Diana und Heinz in den Yachthafen am Auesse auf, auch hier wurde ich eines besseren belehrt. Die Strecke war hart dran an der 5000 Meter Marke, aber nur beinahe. Was blieb mir übrig, nun fest im Training steckend, mußte ich es wissen, was wirklich Sache ist. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich einen Rundkurs von 2,5 Kilometer gebastelt hatte. Endlich hatte ich meine Meter zusammen.

Nach dem ersten echten Lauf kam das große Erwachen, ich brauchte für ein paar Kilometer über eine Stunde. Am Abend, mit schweren Herzens ging ich zu Bett, „Das Hanse dingsbums Rennen werde ich wohl als letzter beschreiten, na toll“, damit schlief ich ein, aber nur kurz, es meldete sich bei mir links ein Wadenkrampf an, der mich bis zum eigentlichen Aufstehen daran erinnerte, daß ich es mit dem laufen anderes angehen sollte. Tag zwei, eisern zog ich meine Strecke durch, mit dem Erfolg das ich in der folgenden Nacht rechts einen Muskelkrampf bekam. Mit matten Augen ging ich tags darauf zur Arbeit. Gehen ist gut gesagt, nein ich kroch durch den ganzen Tag und war froh am Abend wieder auf meinen Sofa zu sitzen. Am dritten Tag, es klingt unglaublich,  wachte ich ohne Schmerzen auf. Nun etwas ungelenk tapste ich mutig zum Rechner und holte mir die Anmeldeseite des Hanse City Lauf 2016 Wesel hervor. Mit faultierartigen Bewegungen drückte ich mit letzter Kraft meiner Finger, am 27. August, die Taste zur Anmeldungsbestätigung runter. Es is geschafft, es gibt kein zurück mehr, ich laufe das Ding.

Bis zum 01.10.2016 habe ich noch etwas Zeit und kann fleissig an meinen Laufstil arbeiten, an meiner Zeit arbeiten, es wird vielleicht unter einer Stunde werden, wer weis. Jedenfalls bin ich dabei, bei diesem 5000 Meter Lauf. Ich wünsche jedem Läufer, der daran teil nimmt viel Spaß, einen gutes Rennen und einen schönen Aufenthalt in Wesel.

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

Eine neue Seite in Wesel am Niederrhein ?


Nee heute war wieder so ein Tag, oft sind es die kleine Dinge, die einem zeigen, wie weit man schon ist, besser gesagt, ob man oder sie schon einen gewissen Punkt erreicht hat. Mein Freund Edgar Glossi, der in dieser kleinen Episode wieder für mich her halten muß, ist ja schon Kummer mit mir gewöhnt. Als mein echter Freund hat er Nehmerqualitäten und stellt sich der Herausforderung, auch wenn er nur ein Geistesfreund ist. Angefangen hatte alles damit, daß Herr Glossi proprie ( ja nee ist klar Ihr Primaner am Niederrhein und für alle Besserwisser, das Wort ist veraltet und findet seine Bedeutung in der Übersetzung ‚eigentlich‘ ) nach etwas Abwechslung gesucht hat und nichts fand, was Ihn ablenken konnte. – hierzu meine Geschichte – https://erdigorchfock.com/2016/08/12/herr-glossi-sucht-eine-freundin-die-liebe-und-das-glueck/

Es reichte Ihm langsam, er mußte an diesem Zustand was ändern. Mit kleinen Schritten und seinen autodidaktischen Fähigkeiten ging Egdar den Dingen auf den Grund, so beschloß er fortan sich in dem einen oder anderen sozialem Netzwerk zu tummeln,…äh wieder mittendrin…

um wieder Kontakte mit der Außenwelt zu bekommen. Im Wandel der Zeit geht heute nichts mehr ohne Internet. Ein Medium, das sich mittlerweile bei jedem von uns still und leise ins Leben geschlichen hat, je nachdem wie jung man / sie ist, gehört es für viele dazu wie die Luft zum atmen oder einfach nur um sich zu unterhalten. Herr Glossi war es im Laufe seines Lebens schon mehrmals passiert, daß er sich immer wieder neu aufstellen mußte, sei es durch Schul – oder Arbeitswechsel oder Umzug in eine andere Stadt. Alte Freundes – und Nachbarkreise brachen weg, neue Bekanntschaften fanden sich schnell, war er doch flexibel und ungebunden. Oft reichte es damals schon aus, am unbekannten Ort einen Blick in die Wochenzeitung oder auf die Litfaßsäule zu machen, um sich in kürzester Zeit in seiner neuen Gegend wohl zu fühlen. Ganz nach Belieben seinen Gefühlen freien lauf lassend, wurden die Tagesabläufe neu organisiert und schon konnte man seinen Hobbys nach gehen, Veranstaltungen besuchen, ins Kino gehen. Schnell wurden über diesen Weg Gleichgesinnte gefunden. Was aber macht einer der die Stadt schon kennt, nach Jahren wieder am Anfang steht, ganz alleine ist, auch keine früheren Freunde und Bekannten mehr hat, da sie in den letzten Jahren alle verstarben. Wie findet er oder sie wieder neue Gleichgesinnte, geschweige denn eine neue Freundin?

Es vergingen mehere Wochen, bis Herr Glossi sich von seinem Gedanken eine Begleitung, eine feste Freundin zu finden verabschiedete. Es war alles noch zu frisch, zu oft dachte er noch an die schönen gemeinsamen Zeiten mit seiner verblichenen Frau zurück. Seine seelische Blockade, die ganz tief in Ihm steckte, machte es momentan unmöglich, sich auf eine neue Beziehung ein zulassen. Sein persönliches Gleichgewicht war noch nicht wieder hergestellt. Eine Tatsache, die Edgar wurmte, brauchte er doch jetzt wahre Freundschaften, mit denen er sich austauschen konnte, die Ihm in dieser Zeit beistanden. Hier lag genau das Problem, er konnte sich nicht mitteilen, schon gar nicht neue unbekannte Frauen ansprechen. Edgar erinnerte sich zurück, zu oft hatte er es schon erlebt, daß enge Freunde und Familienmitglieder verstorben waren, es gelang Ihm immer zurück ins Leben zu huschen. Er dachte daran, daß es manchmal hilft, wenn man mit einer gewissen Distanz nochmal von vorne anfängt, die Betrachtungsweise ändert und es so sieht wie ein außenstehender unbeteiligter Zeitgenosse. Diese Vorgehensweise war sehr schwierig und fast von sich aus alleine nicht zu schaffen. Wie gesagt, es hatte es schon mehrmals erlebt und konnte sich nur zu gut an die Rückschläge erinnern, die über normale Körbchen bekommen bis hinein zu versetzt werden und dumm da stehen reichten, wenn er mal fest verabredet war. Ganz bitter eine Situation, wo er sich vor Jahren am Bühnenhaus in Wesel verabredet hatte und die Herzdame einfach nicht auftauchte. Dieser Abend war damals für Ihn gelaufen. Was war es noch für eine Aufführung gewesen ? Richtig es war eine Komödie gewesen, wenn er sich nicht irrte hieß das Stück „Der Mai ist gekommen“, die Schauspieler waren bekannt, soweit alles schön und gut. Ganz besonders freute er sich über eine Münchenerin, die immer etwas kokett spielte und die er von der Serie „Kottan ermilttet“ her kannte. Wie gesagt, es war nicht mehr sein Abend, nach 30 Minuten verließ er traurig das Bühnenhaus und stiefelte nach Hause. Seit diesem Zeitpunkt, plante er Irrläufer und falsche Verabredungen mit ein, um nicht wieder den selben Fehler zu machen, sich was vor zu machen oder wieder konfus in sich hinein zu horchen, nur um zu merken, daß es Zeit brauchte, bis man wieder soweit ist, machte er es diesmal anders. Als erstes richtete Herr Glossi eine mediale Litfasssäule auf einem seiner sozialen Netzwerke ein. Nun konnte er mit einem Blick sehen was in seiner und in den anderen Städten los war. So, wie er früher seine Umgebung kennen gelernt hatte, machte er auf diese Weise die ersten kleinen Schritte und kommunizierte wieder ungezwungen mit anderen Leuten. Es ist sicher kein Allheilmittel für „Jedermann“, mit allem klar zu kommen, aber für Herrn Glossi der einzig mögliche Weg, neu anzufangen.

Mit einem gewissen Abstand betrachtet hatten die vergangen Wochen Höhen und Tiefen für Egdar Glossi gehabt. Wie gut, daß er nun wieder eine kommunikative Form gefunden hatte und durch seine langen Spaziergänge am Deich wieder Kraft tanken konnte. Gelegentlich schaute er dabei auf den Rhein und ließ seine Gedanken kreisen. Was würde Ihm seine neue Wahlheimat in den nächsten Jahren noch für Erlebnisse bescheren. Aber dies war im Moment zweitrangig, Hauptsache wie wir Hamburger immer so schön sagen: „Immer een Handbreit Water uner’m Kiehl und di Wind von achtern“. In diesem Sinne…

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schönen Mittwoch Abend. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

 

Herr Glossi sucht eine Freundin…die Liebe…und das Glück…


Gar nicht so einfach für mich, oh ich nehme lieber meinen alten Freundego Herr Glossi an, sonst könnte ja noch jemand denken, daß ich über mich selbst schreibe, das geht ja gar nicht, also gut lassen wir mal das so stehen und begeben uns in der Welt des Sex und Crime, äh nein, in das eines Witwers von sagen wir mal 53 Jahren, nun alleinstehend mit Kind. Wie sind seine Aussichten, beim weiblichen Geschlecht in der heutigen medialen Welt der Versprechungen und Versuchungen, ala “Frau in Deiner Gegend sucht und wartet nur auf Dich ?”, etwas passendes zu finden.

Langsam ist Ruhe im Hause von Edgar Glossi eingekehrt, die täglichen Dinge, die man zum Leben braucht, können ohne Probleme wieder organisiert werden. Es fällt nicht micht so schwer, wie am Anfang, wo er gar nicht wußte was er zuerst machen sollte. Jeder Gang aus dem Haus war ein Spießrutenlauf, da jeder bei einer zufälligen Begegnung wissen wollte “Wie es einem geht?” und “Was macht nur der arme Sohn?”. Als Papa möchte man da aus der Haut fahren und am liebsten abschrecken antworten, was man wirklich denkt, daß der Verlust:“Für jedes Kind tragisch ist, das seine Mutter verloren hat, Du Blödmann, wie soll es Ihm schon gehen?”, und als Mann, “…ich auch am Tod meiner Frau ganz schön zu knappern habe, bin ich deswegen arm?, schleiche Dich Du Weichei, ich muß einkaufen gehen und mein Leben neu gestalten, Du raubst mir die Zeit”. Dies ist und wäre nicht diplomatisch und könnte als verletzend ausgelegt werden. Was macht Herr Glossi?, er beantwortet seelenruhig und liebevoll jede Gefühlsregung der ausgesprochenen Kondolenz seiner Mitmenschen. Auch wenn er lieber mit: “Alles fit im Schritt”, antworten würde. Herr Glossi ist nicht so geartet wie man es normaler Weise in einer Trauerphase wäre, war er nie und wird es auch nicht sein. Mit der Erfahrung eines Mannes, der im besten Alter steht, hat Edgar schon öfters solche tragischen Ereignisse am eigenen Körper mit erlebt und daraus gelernt, daß nur der brutale Blick auf zukünftige Zeiten das Leben wieder erträglicher machen würden.

Längst hatte er sich damit abgefunden “die Mapa” zu sein. In Anlehnung an das alte Lied von Hermann van Veen “… weg da…”, war er im Begriff nach seinem Schicksalsturz gleich wieder aufzustehen und sich wieder zu strecken, zu laufen und unter die Leute zu gehen. Es dauerte bis er mit viel Selbstdisziplin den neuen Tagesablauf organisiert, mit putzen, kochen, den Haushalt in Griff bekommen, hatte. So wie es bei Millionen alleinerziehenden Elternteilen auch ist, samt Arbeit und Kinderbetreuung, war alles nach ein paar Tagen machbar. Nur fehlte Ihm was zu seinem persönlichen Glück, darüber war und ist er sich im klaren, er ist kein Typ der ohne Frau / Freundin sein kann.

Mit einem 20 jährigen Aussetzer war Edgar wieder im Singleleben angekommen, hier hatte sich nach seiner Abwesenheit einiges getan. Früher war es einfacher für Ihn, mal was kennen zu lernen, da war man jung, unternehmungslusitg, hatte keinerlei Bindungen, auf die er jetzt Rücksicht nehmen mußte. Frei und ungebunden, mal ungezwungen ausgehen und mal bei gegenseitigem Gefallen ein ‚One night stand‘ riskieren, undenkbar in seiner heutigen Lage. – hierzu meine Geschichte – https://erdigorchfock.com/2014/02/01/wer-ist-meine-liebste-freundin-2/  – Nach unzähligen allein durch schlafenen Nächten, machte sich Herr Glossi auf und durchstreifte das Nachtleben in seiner Stadt. Seine alten Jagdreviere waren versiegt, geschweige, daß es noch Pubs und Disco’s zum abhängen und wohl fühlen für Ihn gab. In einer Welt, wo alle nur noch auf das Smartphone schauen, kam Ihm die Idee sein Glück im Internet zu suchen. Also wurden fast alle kostenlosen Flirt und Sexlines durchgeflügt, bei dem man sich gefahrlos anmelden konnte. Ein Spaß für jeden Typ Mann, der nach einer Frau sucht und deswegen wahrscheinlich auch gerne gegen eine Wand läuft oder sich bei genauere Betrachtung mit “Hey Nachbar, ich bin in Deiner Nähe, laß uns Sex haben”, gefühlsmässig ganz fatal ins Abseits drängen läßt. Das befriedigende Gefühl blieb aus. Das mußte Herr Glossi nach ausgiebigen zahlosen weiteren Nächten des sexuellen Computer chattens zugeben und so verschwand sein Profil von den diversen Hotlines, ”…ungezwungen Spaß und Sex zu haben, ohne finanzielles Interesse…”, wieder von den Plattformen.

Nun nach dieser gewissermaßen durchlebten Sturm- und Drangphase bleibt nur eins, um wieder körperlichen und seelischen Spaß am Leben zu haben”, dachte sich Edgar. Nach der täglichen Routine des sauber machens im Haushalt, eine Kaffeepausse einlegend, kam er auf die einzig richtig Idee. “Was will ich überhaupt ?”, er schnappte sich wie früher einen Zettel und schrieb seine Vor- und Nachteile auf, damit Ihn seine Freundin / Frau in spe besser kennen lernen könnte. Mit einem kleinen Blick in den Spiegel, schmunzelte er sich seine Nachteile weg: “Grau, etwas alt, nicht immer lieb, meine Ohren und das schauen lassen nach, der Lack ist etwas ab”, Edgar erschreckte sich bei diesen Gedanken, “ Na das klingt eher mehr nach – Frauen ruft den Abdecker -, als nach dem bestem Angebot im Regal”, er betrachtete sich nochmal und studierte sich ganz genau, machte nahtlos weiter mit seinen Vorteilen:” Bin humorvoll, grenzenlos ehrlich, gehe gerne spazieren, schreibe in meiner Freizeit und bin mittlerweile auf 1,90 Meter geschrumpft”. Nach einem Lachanfall, warum gerade das ein Vorteil sein könnte, machte er seine Hausarbeiten zu Ende. Am Abend sah er auf seinen Amorliebesbogen und bemerkte, daß da wohl noch fehlte, so fügte er noch den wichtigsten Teil ein:”Wie sollte Sie sein?”

Es wäre schön, wenn Du in meiner Stadt wohnen würdest. Ehrlich und humorvoll bist, eine normale Figur hast und kein geistiger oder körperlicher Gehwegpanzer bist…”, hier hielt er inne, “…kann ich das so schreiben?”, dachte er sich, “… doch weiter im Text.” Er überlegte kurz, was bei einem Schrumpfgermanen als Größe vorstellbar wäre, (1,60 bis 1,75 Meter), kam dann an die kniffligste Stelle seines Wunschzettels:“Was schreibe ich für ein Alter hin ?”, wußte er doch , daß er damit ein untrügliches eigenes Zeichen setzen würde, ( 28 bis 40 Jahre). Bei diesem Schlussakkord auf seinem Zettel, legte er seinen Füller beiseite, drehte sich in Ruhe eine Zigarette und wußte nun wie seine Freundin/Frau sein sollte.

Als Autor möchte ich meinen Edgar Glossi helfen, ganz klar, glaube ich doch an Zweisamkeit und Kompromissfähigkeit zwischen den Geschlechtern. Wer sich von den Frauen angesprochen fühlt, kann mich gerne auf meinen Freund ansprechen. Ich werde es mir dann mal durch den Kopf gehen lassen und Ihm es mitteilen, Du mußt nur ehrlich und normal mit Dir selber sein, was willst Du haben meine liebe neue Freundin ?…es liegt immer im Auge des Betrachters… laß uns doch mal etwas näher kennen lernen, bei einem Eis oder einem Bier, wer weis es könnte mehr daraus werden…in diesem Sinne.

Erdi Gorch Fock

Solange bis der nächste Teil kommt, etwas Spaß von meinem Kanal

John Glossi auf den Spuren des Walpurgisnacht Mörders Teil III


Eine Spur in nichts

Nachdem sich alle im Cafe Bauer angeregt bis zum ersten Sonnenstrahl unterhalten hatten, war es Zeit langsam in die Koje zu verschwinden. Bubi kam wie gerufen, etwas erstaunt schaute er in die illustrate Runde am Stammtisch. Alex kam mit frischen Kaffee aus der Küche, „Na min Seuten, wat hebb wi denn hier in de Stuuv?“, dabei schnappte sich Bubi die ersten Hocker und stellte sie beiseite. „We sünd man nich duun, nu beten dösig“, machte Alex Bubi klar, „un John wüll mit di allens püükfein moken“. Bubi nahm es Kopf nickend zu Kenntnis, sperrte die Schankraumtür und die Fenster weit auf, eine leichte frische Luftbrise nahm es im ungleichen Kampf mit dem zähflüssigen nach draußen strömenden Rauchschwaden auf, schleppend löste sich der Dunst der vergangen Nacht in der Gaststätte. Ein paar Minuten später kamen John und Malte vom Bäcker, der Duft von Rundstücken verfehlte nicht seine Wirkung. Allmählich im Schneckentempo gaben Luana und Cia erste Lebenszeichen von sich, von Ihrem provisorisch eingerichteten Schlafbank räkelnd, „Che cosa una notte“, wurde Luana am kreisrunden Tisch langsam wach, „I agree with you, Mama, wo ist Malte Mouse?“, Ciara tastete nach einer vollen Tasse Kaffee, die Alex mit dem nun gemachten Teller Brötchen vor Ihr hin gestellt hatte. Ein lautes Hupen erklang vom Eingang des Lokals. „Oh man Michel, he weer so sprüüttenduun, das wir Ihn in John’s alten Lieferwagen gelegt haben“, damit verschwand Malte, er wollte Michel Föltz aus dem Wagen helfen. „Bubi kannst Du Dir vorstellen, der Michel hat so laut geschnarcht, daß wir uns nicht mehr unterhalten konnten“, versuchte Alex zu erklären. Essa è stata autodifesa“, machte Luana Bubi klar, „Ho appena significa…es war Notwehr, mein Lieber, sonst hätte es hier noch eine…also wurde Opa umgebettet“, mit den Fingern umfasste Sie Ihren Hals und deutete an zu zu drücken. Bubi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, kannte er doch das Temperament der Comtessa, Luana würde nie einem Freund was antun und Opa Föltz schon gar nicht.

Nach dem Frühstück brachte Malte Michel, Luana und Cia zum Rüschkanal. Der alte Föltz verzog sich gleich in seine Werkstatt, er wollte sich verschiedene Metalle anschauen, um heraus zu finden welche Werkzeuge eine flach zulaufende Schneide hätten. Luana und Cia gingen die letzten Meter zu Ihrem Wohncontainer, der gleich neben John Kombicontainer stand. Bevor die Gräfin Ihre Ruhe genießen konnte, wandte Sie sich zu Ihrer Tochter, „Cia fahre nachher noch mal bei Alex vorbei, ich habe vergessen mich beim Turnier an zu melden, hast Du die Telefonnummer von Iris Fischer?“. „Si Mom“, Cia schrieb die gewünschte Nummer auf einen Zettel, „…liegt auf dem Nachtisch Mom, Ich mache mich fertig und fahre noch ein wenig mit Malte zum schwimmen an die Süderelbe“. Luana nickte aus dem kleinen Badezimmer, verabschiedete sich mit „la amore“, von Ihrer davon eilenden Tochter. Alex verzog sich in die oberen Räume des Lokals, mit den letzten Gedanken an Ihr bevor stehenden Dartturnier am ersten Mai schlief Sie fest ein. Während dessen konnten sich John und Bubi Ihr Tageswerk vollbringen, den Augenblick nutzend, frage John: „Na Bubi, hast Du was raus gefunden?“. „Tja an der lütten ist was dran, Selina Loren paßt nicht wirklich ins Ordnungsamt Finkenwerder John, viel zu hübsch“, dabei zeichnete er zur Untermalung mit seinen Händen die körperlichen Ausmaße der besagten Person in die Luft,“…jedenfalls haben wir die Genehmigung unsere Veranstaltung zu machen“, Bubi schaute zur aufgehende Schanktür. Malte und Cia betraten die Gaststätte, melden sich für das Dart Tunier an. „Was ist mit Luana?“, wollte Bubi von den jungen Turteltauben wissen. „Ach ja natürlich, habe ich fast forgotten“, mit unschuldigem Blick, versuchte Cia die Situation zu retten, „Also wie viele Personen insgesamt kommen heute Abend, my Lady in Black“, Bubi konnte sich diese Anspielung nicht verkneifen, da Ciara umwerfend im Taucherjacke und Bikini aussah und Sie damit beschäftigt war die richtigen Worte zu finden. „Äh , yes once Malte, ich, Mom, my dear grand friend John und…“, weiter kam Sie nicht, da Michael Föltz durch die Tür eintrat und mit einem lauten, „Stammdisch för uus allen un de Comtessa betolt, fertig Cia, so mogt wi dat“, die Bestellung beendete. Ciara nickte, dabei bemerkte Sie die kleine Tüte die Michel Föltz bei sich hatte. Ohne sich zu erklären, legte Michel den kleinen Jutesack auf die Theke. „So un nu futsch mit jau“, machte Opa Michael Malte klar. „Komm Cia, lasse die Herren alleine, wenn es wichtig ist, wir sind an der Süderelfe zu erreichen“, dabei zog Malte Cia hinaus zum Ausgang, „Süderelv hett dat, Du Dünnschieter“, schmunzelte John, „Also, wo waren wir Bubi“, dabei tippte er auf seine Kaffee Tasse, Michel verstand diese Geste und bestellte sich bei Bubi auch einen Kaffee mit Schuss.

Nach einem kräftigen Schluck aus der Kaffee Tasse erzählte Bubi, wie er im städtischen Kundenzentrum war. Den drei Freunden war schon klar, das es schon seit Jahren Bürgeramt Finkenwerder Kundenzentrum – Mitte – Außenstelle hieß, aus alter Angewohnheit wurde es von den einheimischen Insulanern immer noch Ortsamt genannt. Ebenso verhielt es sich mit der ‚olen Wach‘, die nun Polizeidirektion-Süd-Außenstelle war. Durch die bevorstehenden technischen Arbeiten 02.05.2016 am Steendiek mußte Bubi warten, bis Selina Loren Zeit für Ihn hatte. „Wie ich schon sagte, eine sehr attraktive Frau, Sie führte mich gleich in das erste rechte Zimmer im Erdgeschoss, wo schon meine Genehmigung für unseren Tanz in den Mai ausgefüllt war. Ich glaube die Loren ist Französin, aus dem Radio habe ich so was wie Salü gehört“. „Du hest rechterhand seggt?“, warf Michel ein, nach einen strengen Blick von Glossi verstummte der alte Föltz. John hatte genug gehört, er konnte sich einem Reim machen, „…und hoffentlich hast Du diese Loren eingeladen Bubi“, damit bedankte sich John bei Bubi. Der Wirt freute sich, daß er seinem Freund helfen konnte, „Ja, habe ich gemacht, ich brauchte Ihr gar nicht zu erklären, wo unsere Gaststätte ist….“, Bubi schenkte noch einen Kaffee ein. Endlich konnte Michel seine Tüte aufmachen, zum Vorschein kamen verschiedene Werkzeuge und Messer, John holte aus Jackentasche den Bruchteil seines Metallstück heraus, wie von Geisterhand gelenkt, fühlte er innerlich nach seiner Milz, der Stich war für Ihn nach fast 2 Jahren immer noch deutlich zu spüren. Geistesabwesend hörte er Michel zu, wie er versuchte die einzelnen mitgebrachten Metalle in Zusammenhang mit John’s Bruchstück im Einklang zu bringen. „…ich tippe mal auf ein Biegemesser, würde auch zu den Birken passen, die bei den zwei Vorfällen gefunden wurden“, damit endete der kleine Vortrag von Föltz. Verwundert schaute John auf Michel, „Wie Du kannst Hochdeutsch sprechen Opa Michel?, Danke Michel, was mich stört, ich erkenne kein gemeinsames Motiv für diese Taten und warum wurde die Angestellte vom Ortsamt am Steendiekkanal ermordet?. Wie passt das alles zusammen?. Ich brauche eine Mütze voll Schlaf“. Damit nahm er sein metallenes Stück, steckte es zurück in seine Jacke. Mit einer seiner typischen Abschiedsgrüße „Bis nachher Ihr Säcke“, verließ er den Gastraum und machte sich auf zum Rüschi…

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

Darf Mann oder Frau heute gegen was sein und es kund tun ?


Willkommen in der ach so heilen Welt von Germania, hier ist alles Ordnung oder ? Jeder hat die Freiheit zu denken und zu glauben was er möchte. Würde sich hieran einer vergreifen, verstößt Er oder Sie gegen Grundrechte der eigenen Persönlichkeitsentfaltung, nachdem wir in Germania leben. Na gemerkt, hier finden wir in einem Satz alles wieder, was wir in einer Demokratie brauchen und schützen wollen. Der Punkt an der Sache ( der Casus knacksus ) und gleichzeitige Frage ist doch „Leben wir auch danach?“ Wie sicher sind wir im Umgang mit den Artikeln des Grundgesetzes ?, prüfen wir doch mal wie viel wir oder besser gesagt mein alter Ego Herr Glossi darüber wissen und danach handeln. Den für Ihn geltenWürde und Entfaltung meiner Persönlichkeit sind für alle gleich, ich habe die Freiheit zu Glauben und bekenne alles, soweit ich mich in Wort, Schrift oder Bild dazu äußere. Ehe meine Familie schaden davon trägt, meine besondere Aufsicht sollte Schule machen, dazu versammele ich mich ohne Anmeldung oder Erlaubnis fragend in Gruppen Gleichgesinnter, selten diskutiere ich über das Brief, Post und Fernmeldegeheimnis. – diese 10 Artikel, es sind gesetzlzliche Grundwerte, keine Prinzipien. Was macht er, wenn wir mit der Politik oder mit gemachten Freihandelsabkommen vom Staate nicht zu Frieden sind. Welche Möglichkeit „des Nein sagen“ hat Herr Glossi dann ?… oh wieder mittendrin…..Es war einmal…

Noch bevor Herr Glossi in sein heimeliges Zuhause eintreten konnte erwarte Ihn sein Sohn vor der Tür stehend: „Papa hast Du mal etwas Taxigeld für mich?“, wollte Fiete von seinem Erzeuger wissen, Ansatzlos fuhr sein Sohn fort: „Du weißt doch, daß wir nach dem Training noch ImHouse Pentry die Meisterschaft feiern wollen mit den anderen und dann verpasse ich den letzten Bus und kann nicht nach Hause kommen“. Der irrationale Verstand des Vaters setzte ein, seine messerscharfe Analyse zeigte Ihm, daß er gnadenlos über den Tisch gezogen werden sollte. Fast belustigend spielte er den strengen Vater, frei nach dem Motto ‚Du mich auch‘, freute er sich auf ein interessantes Gespräch mit seinen Sohn. Er wußte, daß er in den nächsten 10 Minuten um 20 Euro erleichtert werden sollte. Was würde Ihn dieses Gesamtpaket T axigeld, T raining I mhouse P entry kosten ? Mit einer väterlichen List versuchte Edwin das einzig richtige in dieser Situation, hier mußte ein Informationsdefizit aus seinem Sohn heraus geholt werden. „Welchen Spielraum habe ich ? und wenn ich schon 10 € in Deinen Spaß investiere, was fällt für mich dabei ab? In wie weit bist Du gewillt mir entgegen zu kommen? Lasse uns ehrlich und frei handeln, also was brauchst Du?“, mit dieser Antwort zog er seinen Sohn von der häuslichen Ausfahrt wieder in den Flur herein, dabei legte er seinen Mantel ab, begrüßte mit einer herzlichen Umarmung seine Frau Mona Lisa, die mit einem Augenzwinkern Edwin zu verstehen gab, es dem Haussprössling nicht all zu schwer zu machen. Der Sohn kannte diese Methode seines Vaters auf Zeit zu spielen, er mußte schnell handeln, sonst würde es wieder eine Endlosdiskussion geben. Fiete war ein Meister darin wenn es darum ging mit dem Vater zu handeln und ein gegenseitiges Abkommen des Vertrauens abzuschließen. „Also Papa“, weiter kam der Sohn nicht, denn geschickt stellte der alte Senior mit der Tatsache: „Sind die Schularbeiten fertig und um 22:00 Uhr bist Du wieder hier“, klar und deutlich seine elterliche Fürsorgepflicht an erster Stelle dar, somit auch einen immer wiederkehrenden Punkt, als standardisierende Elternregel auf, der nun unumstößlich im Küchenraum umher schwirrte. Unbeirrt kümmernd, verfolgte der junge Glossi, Weltmeister im „Ich lauf weg und komme bald wieder“, seinen Ausgehplan. „Papa ich bestelle mir nachher mit den anderen ein Sammeltaxi, dann spare ich Geld, bin so um 04:00 Uhr morgens wieder zu Hause, kontrolliere meine Schularbeiten am Sonntag nochmal und mache mit Dir eine Runde was Du willst oder fahre mit Dir zur Eisdiele am Sonntag, dann können wir etwas Freizeit verbringen und Minigolf spielen“.

Die Karten lagen nun offen auf dem Tisch, Edwin hatte alle Informationen die er brauchte, seine Augen wurden zur Sehschlitzen, ruhig schaute er zu Fiete rüber, hörte seine Mona Lisa aus dem Wohnzimmer kommend, die mit einer bejahenden Geste: „Minigolf, da komme ich mit“, einen Schlußstrich unter dieses Männergespräch setzte wollte und dabei Ihren Sohn sanft zur Tür manövrierte. Nun konnte Herr Glossi nicht anders, mit einem anerkennenden nicken wurde folgendes festgehalten: „Fiete, für 30 Euro kannst Du mit einem normalen Taxi nach Hause fahren, zeitunabhängig und pünktlich bist Du um 01:00 Uhr zu Hause, haben wir uns verstanden ? Fiete‘ s breites grinsen war Antwort genug… Der Sonntag morgen war um 02:00 Uhr für Fiete zu Ende, nach dem Erdbeereis um 10:00 Uhr ging die interne Minigolfmeisterschaft an Mona Lisa…

Abschließend möchte ich noch hinzu fügen, daß wir in Germania ein Recht haben unsere Meinung frei zu sagen. Der Weg vom Volksbegehren bis zum Volksentscheid ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört, durch aus machbar. Wenn genügend Unterschriften zusammen kommen, am Beispiel, wir unser Nein zu einem freien Handelsabkommen artikuliert haben und die gesammelten Unterschriften dem Bundestag vorliegen, müssen die gewählten Volksvertreter dem nach gehen. Es sollten alle rechtlichen Schritte gemacht werden, damit unser Bürgerbegehren erhört und umgesetzt wird. Machen wir uns Gedanken und schauen öfter mal auf Brüssel, helfen wir der Europäischen Union und zeigen mit klaren Aussagen und Volksentscheiden dem Europäischen Parlament was wir / die lebenden Bürger in Europa wollen…

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

John Glossi auf den Spuren des Walpurgisnacht Mörders…


Eine schlaflose Nacht

John drehte sich zum gefühlten tausendsten Male auf seinen Schlafsofa um. Er bekam wieder kein Auge zu. Etwas rumorte in Ihm. Aus seiner Luke auf den Rüschkanal blickend, schlugen die ruhig herein kommenden rhythmischen Flusswellen sanft an die Böschung. Von der Elbe Hauptfahrrinne drangen zu Ihm leichte Sirenen Signale rüber. Fingernd im Halbdunkeln nach einer Zigarette suchend, tief inhalierend drang der Stoff des Nikotin in seinem Körper. Die ausgeatmeten Rauchschwaden verteilten sich bizarr im seinem Wohnwagencontainer. Die Mitternachtsstunde war gerade vorüber, als John sein Nachtlicht anknipste. Die altertümliche Funzel erhellte kaum den Raum, gerade so eben konnte er sein abgestelltes Rialtoglas erkennen, am letzten Tropfen Doornkaat nippend, schwenkte er seine Füße langsam im 90 Grad Winkel aus der Koje. Die eingebauten Relaiszeiger des elektronisches Weckers versuchten langsam surrend sich auf den 29.04.2016 einzustellen… oh wieder mittendrin… Es war einmal…

Ausschnitt aus Mopo: In der Nacht zum 30. April 2014 fand eine Polizeistreife den Privatdetektiv John Glossi an einem Elbeseitenkanal. Die schwer verletzte Person hatte sich bei aufkommender Flut am Kanalende in einer mechanischen Sperranlage in treibenden Birkenäste verheddert. Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Hergangs führen, wurde eine Belohnung von 1000 €, seitens der Familie ausgesprochen. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach einer weiblichen Person, die sich schnell vom Tatort entfernte.

John Glossi steckte den Zeitausschnitt wieder in seine betagte Schublade. Mit leichten Druck verschloß sich die knarrende Lade des Bürotisches wieder. Mit dem letzten Schluck aus der leeren Doornkaat Flasche, dessen Flüssigkeit sich wärmend in seinem Körper verteilte, zog er sich an und machte sich zur ersten Stunde des Tages auf zu Cafe Bauer. Alex, die Wirtin, begrüße Ihn vom Tresen aus nickend. Sie drehte sich zum Bildschirm Ihres Rechners, suchte ein paar Musiktitel aus ihren laufenden Programm zusammen. Ein paar Minuten später ertönte Faithless. Nun fühlte er sich fast wie zu Hause, mit einem breiten Grinsen schmunzelnd nickte John Alex zurück. Die Takte des Techno Liedes passten genau zu seiner Stimmung, Geistes abwesend vernahm er erst beim zweiten Mal Alex’s Frage: „Na kannste nicht schlafen?, Du solltest mal morgen bei Bubi vorbei schauen, der hat was für Dich“, John überlegte einen Moment, „Ja, mache ich, löst Dein Mann Dich ab, dann werde ich gleich hier bleiben, wollte John wissen. Mit Ihrem Dart Pfeilen bewaffnet, wanderte Sie auf die Dartecke zu: „Kein Problem, wenn Du sowieso nicht schläfst, könnt Ihr beiden ja gemeinsam das Lokal sauber machen“, darauf hin traf Ihre erste Pfeilspitze die Trippel ’20‘, zu spät bemerkte Sie, daß Malte hinter Ihr stand, der mit fester Stimme: „Der Verlierer zahlt Papa sein Gedeck“, Alex zum Spiel heraus forderte. Verdutzt schaute sich Glossi Senior um. „Was machst Du denn hier?, Wieso bist Du nicht bei Opa am Niederrhein?“, dabei drückte John zur Begrüßung seinen Sohn ganz feste an sich. „Alles, na wie sagst Du immer…sottche“. „Sutje min Jung“, dabei setzte Alex’s zur Umarmung an, Malte Glossi bekam unzählige Schmatzer: „Du solltest Plattdeutsch lernen, min seuten Schieter“, damit löste Alex Ihren Klammergriff. „No, egli deve imparrare la lingua italiana, il mio cara Alex. John schaute in die türkisfarbene Augen seiner Freundin Luana, die sich so resolut in die Unterhaltung einmischte. Che cosa stai facendo qui?“, erfreute sich John, doch bevor Luana Branduardi darauf antworten konnte, erklang es aus Richtung Küche des Lokals. “I want tanzen in Mai mit my Freund Malte“, die Stimme von Ciara, die gerade damit beschäftigt war eine Kiste Dom Perignon zu öffnen. Die Lokaltüre öffnete sich und Michael Föltz spazierte herein, ohne zu fragen, drehte er das hängende Türschild um. „So wi hebbt afschotten, bring mi man een Köm und Beer Cia, un dann wullt ick von di Branduardi’s volle Breitseite seute op min achtern hebben.“ Alex mußte so herzhaft über Opa Michael lachen, daß sie nicht bemerkte, wie Malte mit seinem ersten Pfeil auch die dreifache ’20‘ der Dartscheibe traf. „Na, dann machen wir geschlossene Gesellschaft, Michael, nun möchte ich auch wissen, warum Ihr alle hier seit und Malte Du bist gleich dran, wenn Du so weiter wirfst“, der letzte Pfeil von Alex traf das Bulls Eye.

Als alle gemütlich rund um dem Tresen saßen, erzählte Cia von der Idee Ihre Mutter, den Walpurgisnacht Mörder zu fassen, nun da John wieder wohl auf war.

Eine Bestandsaufnahme der Anwesenden führte die wichtigsten Ereignisse der letzten zwei Jahre zusammen. Am 30.04.2014 hatte ein unbekannter Täter Iris Peters am Rüschkanal fast erschlagen, wäre John nicht vorbei gekommen um Ihr zu helfen, dabei wurde Glossi durch Messerstiche schwer verletzt. Der Täter floh unerkannt, mit letzter Kraft konnte John noch einen Anruf absetzen, Iris wartete bis die Polizei eintraf und entfernte sich darauf flucht artig vom Tatort. In der durchgeführten Notoperation im Harburger Krankenhaus, entfernte das Ärzteteam eine abgebrochene Messerspitze aus John Glossi’s Milz. Die ermittelnden Beamten fanden weder Messer noch Spuren am Tatort, die einsetzende Tide macht jede Spur zu nichte. Die ablandige Elbe hatte alles fort gespült. Somit konnten nach Angaben der Polizei keine Beweise mehr gesichert werden. Es verging genau ein Jahr, als der Walpurgisnacht Mörder 2015 eine Frau am Steendiekkanal ermordete, auch diesmal führten die Ermittlungen ins leere, bis jetzt. “Morgen ist es wieder soweit, der Tanz in den Mai steht an, sinnierte John. Wo ist das Messer geblieben?“, eine nicht enden wollende Stille erfüllte den Raum…

Fortsetzung geplant….

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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen ersten Mai. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock

Blümerant und offen seine Meinung sagen…


Wer kennt es nicht, der Mensch neigt dazu, sich über alles und jeden eine Meinung zu bilden. Genetisch bedingt können wir gar nichts dafür, daß wir so sind wie wir sind, stammen wir doch alle mehr oder weniger von den Tieren ab. In einer beschäftigungslosen Situation zwischen fressen und ausruhen, ist es für einen frei denkenden Menschen von Zeit zu Zeit wichtig sich zu äußern. Sei es über seine häuslichen Umstände, wie er oder sie lebt, damit für jeden selbst eine Klarheit einkehrt, eine Überprüfung der eigenen Werte, bin ich noch auf dem richtigen Weg ? Was machen den die anderen ? In vielen Bespielen des normalen Alltags kommen wie mit dieser Methode gut damit zu Recht. Was ist, wenn wir uns Gedanken über Wirtschaft und Politik machen? vielleicht mal über den Tellerrand schauen und unsere Aussagen nicht von jeden geteilt werden…wieder mittendrin….
aufgewachsen in einer Demokratie, von frühster Jugend konfrontiert mit ständigen Wechseln und Eindrücken, sei es familiär und das was auf mich von außen einwirkte, konnte ich mich immer frei äußern. Kennt jeder von uns oder ? Das oder jenes finde ich gut oder der oder die gefallen mir. Meine eigenen Sinne entwickelnd, habe ich es geschafft abstrakt zu denken. Angefangen mit einem gefunden Plakat „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“, ein Spruch, ein Transparent aus dem Jahre 1967, enthüllt an der Uni Hamburg im Audimax, der in dieser gereimten Form oft zitiert wurde von den damaligen Studentenbewegung aus den 1960’zigern, erklärten mir meine Eltern, so gut wie es ging Wirtschaft und Politik, dankbar für Erklärungen über die damals gezeigten Bilder im Fernsehen einer beginnenden Studentenrevolte konnte ich so mein Verständnis für nicht fassbare Ereignisse trainieren, seit dieser Zeit auch mein Gefühl entwickeln, wenn ich merkte, daß da was “Faul ist im Staate Dänemark“ war. Seitdem immer wieder versuchend mir meine Meinung zu machen, daß heißt mir mehr Informationen zu beschaffen, komme ich heute nach stundenlanger Suche im Internet zu dem Punkt, daß es leider immer schwerer wird an gesicherte, überprüfbare Quellen zu kommen – ( die meisten googeln und finden irgendwas, was mit dem Kern des eingegebenen Suchwortes überhaupt nichts zu tun hat, Beispiel gefällig ? na dann viel Spaß, wenn nach der Bedeutung des Ausdrucks „wichsen“ in einem anerkannten Handwerksberuf gesucht wird… ) -, die unmissverständlich klar und deutlich aussagen, was, wann, wo passiert, wenn ich in Form der Satire, etwas gesagt oder getan habe, was ein gerichtliches Missfallen auslösen könnte.
Wo war ich, ach ja, frei nach dem Motto „Satire darf alles, muß es aber nicht“ – Kurt Tucholsky – komme ich nach meinem empfinden dazu, daß Satire übertrieben und überzeichnen darstellt werden muß. Auch wenn es ungerecht und verletzend ist, damit Ihr Gehör geschenkt wird. Die eigene Meinung zu vertreten und sie auszusprechen sind für mich die höchsten Güter seit der Erschaffung der Bundesrepublik. So wie mein Freund Till Eulenspiegel, der eine Freude daran hat auf zu fallen und nicht bequeme Themen an zu sprechen. Nehmen wir mal an, seine Darstellung eines Gedichtes hat irgendeinen verletzt. Dieses Individuum stellt darauf eine Anzeige, bezieht sich auf einen Paragraphen, der bei uns im Gesetz verankert ist. Das angesprochene Organ gibt Ihm Recht, verweist aber auf einen anderes Gesetz, das dafür zuständig wäre um festzustellen, ob   es sich in diesem Fall um eine mutwillige Beleidigung handelt, erst danach könnte über den gemachten Antrag/Anzeige entschieden werden. Das ist Satire pur. Wir haben Gesetzte, die wir wie Gummi artig dehnen können. Warum machen wir es nicht. Mein Freund Till hat im Fernsehen in seinem Vortrag übertrieben und überzeichnet, er ist aber auch ein landesweit bekannter Schelm, ein Wortakrobat der hier Sachen anspricht, ohne befürchten zu müssen dafür Strafe zu bekommen oder ins Gefängnis gehen zu müssen, da hier in diesem Land die Meinungsfreiheit gesetzlich garantiert wird. Nun landet unsere imaginäre Anzeige an der richtigen Stelle, die aus gegebenen Grund abschlägig beschieden wird, da sie formal richtig eingereicht wurde, aber im Ansatz von einer falschen Voraussetzung ausgeht, die Beleidigung wurde hier in diesem Fall in einem großen Raum abgeben, der öffentlich einsehbar ist, aber nichts mit der reinen Öffentlichkeit zu tun hat. Wie das? Das liegt doch für mich klar auf der Hand, wir befinden uns im Medium Fernsehen, das wie ein gutes Theater geführt wird, also was kommt, welches Programm wird gespielt. „Ah ja, heute kommt Satire, bin gespannt wer heute einen Denkzettel bekommt“. Im großen und ganzen kennen wir diese Vorgangsweise seit Jahrhunderten, früher hat man dafür Lichtspielhäuser, Vogelweiden oder englische Gärten gehabt. In diesem Rahmen, einer vorgeschriebenen Fläche kann jeder sagen was er will, solange es nicht Gewalt verherrlichend ist. Es ist eben für die Zuhörer und Zuschauer eine gute Vorführung, wo es im Verlauf der Handlung dazu gehört laut zu trommeln, Krach zu machen oder zu beleidigen. Das sollte jeder bedenken, der sich betroffen fühlt.
Zum Schluß meiner Fickfackerposse, steht jedem der Gang zu Gericht jederzeit offen, nur sollte sich auch jeder darüber im klaren sein, ob das aus gesprochene Wort zu seiner Person auch eine Beleidigung ist oder war.         

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Erdi Gorch Fock

Wo sind die Musikkneipen geblieben?…


Wer es einmal erlebt hat, wird sich nicht die Frage stellen, ob Kunst, Kultur und Kneipe zusammen passen? Gibt es überhaupt heute noch Gruppen oder Leute die um die Häuser ziehen? Selbst fragend fange ich langsam an, beginne mit meinem eigenen Kunstverständnis, schnell merkend, daß ich so viel wie wenig weiß über malen, zeichnen, töpfern. Vielleicht liegt es daran, daß ich dafür kein geschicktes Händchen oder besser ausgedrückt ein Talent entwickeln konnte. Mein letzter Museumsbesuch ist schon etwas länger her. Wer sagte einmal: „Kunst gehört zur Bildung eines jeden Menschen“, der hat mich nicht kennen gelernt, ich gehöre eher zu Gattung der Lebenskünstler, obwohl ich schon mal was von Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni gehört habe, neige ich doch eher dazu ein Leben wie Marcello Mastroianni zu führen, sofern ich mir ein ‚La Dolce Vita‘ leisten kann. Also weiter, wie sieht es mit der Kultur bei mir aus? Na, da wird doch was gehen oder? Nach einigen Überlegungen bin ich der Verzweiflung nahe, da ich Kultur immer mit der Kunst und dem dem süßen Leben verknüpfen möchte. Naja die Punk- und Popperkultur habe ich mit gemacht, es muß doch möglich sein, irgendwas zu finden, wo ich alles gemeinsam habe. Was fällt mir denn zur Kneipen ein?….wieder mittendrin….Es war einmal….

nach einer Sendung am Samstag morgen im Fernsehen über Kunst und historische Schätze der Vergangenheit hatte ich sofort Lust den Spaten in die Hand zu nehmen und meinen Garten um zu graben, in der Hoffnung einen großen Fund zu machen, krammend suchend im Schuppen, lugte meine Frau nach mir, störte dabei meinen Tatendrang. Neugierig wollte sie wissen, was ich nun vor hätte mit Hake und der Schaufel. Nachdem ich von meiner Vermutung erzählte, im Garten auf Reichtümer zu stoßen, hatte meine Frau ein einsehen mit mir und ließ mich gewähren. Das war komisch, denn ohne jede weitere lästige rhetorische Rededuell gab meine Frau nie auf. War das eine List von Ihr?, da steckte mehr dahinter, was würde ich im Garten finden. Ich verstaute alle Gerätschaften wieder im Schuppen, schnappte mir mein Fahrrad und radelte Richtung Stadt, da mir plötzlich ein altes Foto einfiel, daß ich vor einiger Zeit gesehen hatte. Wenn ich mich nicht irrte war es eine Luftaufnahme von unserer Straße gewesen. Nur wo sollte ich anfangen, wo hatte ich es gesehen? In unserer Einkaufsstraße stellte ich mein Rad ab, schlenderte die Geschäfte entlang. Endlich wurde ich an einem Immobilienaushang fündig. Ein altes Bild von unserer Straße war darauf zu erkennen. Wissbegierig saugte ich die kurzen erklärenden  knappen Sätze ein, die ich entziffern konnte. Das Foto wurde um 1980 gemacht, näheres würde ich in der Stadtbibliothek erfahren. Nun ausreichend informiert, holte ich mein Rad und fuhr zur Stadtbücherei. Natürlich hatte dieser Ort am Samstag Mittag geschlossen. Mein Handy klingelte, am anderen Ende war meine Frau, Sie wollte wissen was ich nun wieder machte, ich erklärte es Ihr und bekam zum Dank einen kleinen Auftrag mit auf dem Weg. Sie hatte noch ein paar Sachen vergessen, die ich zum Glück noch besorgen könnte.

Schnell kaufte ich die fehlenden Lebensmittel ein, dabei kam ich an meiner Pinte vorbei. Meine Lust auf eine kleine Pause, war im Nu riesengroß, also machte ich es mir an diesem heimeligen Ort bequem. An einen der Tische saß ein bekanntes Gesicht, mein lieber Freund Willi. Willi wußte als richtiger Niederrheiner alles oder hatte besser gesagt auf alles eine Antwort. Schnell hatte ich Ihm erzählt, was ich für eine Vermutung hatte, auch davon, daß ich auf der Suche nach alten Fotos war, bevor ich meinen Garten zum Acker verwandele. Mein Freund hatte eine Idee, ein alter Schulfreund vom Ihm war Vermesser oder hatte was mit Straßenbau zu tun. Er wollte Ihn anrufen, falls es mit dem Freund klappen würde und er Zeit hätte, wollten wir uns am nächsten Montag an der Stadtbücherei treffen. Gut gelaunt machte ich mich auf den Weg nach Hause. Meine Frau freute sich, daß ich noch so zeitig nach Hause  kam, natürlich und auch gleichzeitig zum Dank, daß ich so schnell mit dem Recherchen fertig war, mähte ich als guter Ehemann noch den Rasen und fegte einmal die Auffahrt durch, bevor ich mich in die Fußballbundesliga vertiefte. In den Werbepausen der Sportsendung klapperte ich das Internet nach alten Bilder von meiner Stadt ab. Meine Suchworte führten mich Kreuz und quer, brachten aber nicht den erwünschten Erfolg. Längst hatte ich mich in den weltweiten Webseiten zwischen Studium der Bodenheilkunde und Bildern meiner Stadt der 1001 Esel verloren, plötzlich klingelte mein Handy. Es war Willi, der mir am anderen Ende der schnurlosen Verbindung erzählte, daß sein alter Spezi Rolf Zeit hätte, unsere Verabredung am Montag könnte statt finden.

Endlich war es Montag, bevor ich mich zur Bibliothek auf machte, verstaute ich meinen kleinen Schatz sorgfältig in meiner Tasche. Nach ein paar Minuten war mein Ziel erreicht. Rolf und Willi begrüßten mich lächelnd. Leider konnten wir nicht in dieses interessante Büchrhaus herein, da es am Montag geschlossen hatte. Wir beschlossen einen Kaffee zu trinken, machten uns auf den Weg in unsere Pinte. Nachdem wir uns einen Kaffee bestellt hatten, zeigten ich meinen Fund. Rolf schaute auf das gute Stück, ich erzählte dabei von meiner Vermutung, daß vielleicht unter unserer Rasendecke eine römische Siedlung war. So wie ich sie im Archäologischen Park in Xanten gesehen hatte. Auf einmal wurde es im Gastraum ganz still, die anwesenden Gäste schauten zu uns rüber. Rolf legte das Teil auf den Tisch. Mit einem „Tja, das ist eine Scherbe, aber nichts besonders, die findest Du hier überall“, durchbrach er die knisternde  Stimmung im Lokal. Rolf war früher beim Straßenbauamt beschäftigt, zu meinem besseren Verständnis, erklärte er mir, daß die Stadt zur Befestigung Schotter in den Untergrund bei Wegen und Straßen einarbeitete und mein gefundenes Teil ein gebranntes Tonstück ist. „Mach es nicht so spannend Rolf, kam es vom Tresen unserer Wirtin Alex herüber, was ist es nun…? an diesem Punkt schaltete ich mich in das Gespräch ein, „Halt, ich will es gar nicht wissen Leute, ich habe da so eine Ahnung“, dabei steckte ich meinen Schatz wieder in die Tasche. Mit einem breiten Grinsen, bestellte ich eine neue Runde Kaffee. Als ich meinen Deckel bezahlen wollte, bemerkte ich beim heraus gehen an der Tür ein Plakat. „Wesel live, 7 Bands spielen am Samstag den 16.04.2016 hier in meiner Stadt, eine davon in meiner Kneipe. Das ist doch was ‚Live Musik‘ mag ich. Ich habe vielleicht keine Ahnung von Kunst und Kultur, aber mit Freunden und Nachbarn um die Häuser ziehen, das kann ich gut…

Solange bis der nächste Teil kommt, etwas Spaß von meinem Kanal

Bis zum nächsten Mal, wünsche ich eine schöne Woche. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW

Erdi Gorch Fock