Immer wieder am Jahresende flattern Herrn Glossi unzählige Jahresabschlußrechnungen ins Haus. Natürlich kommen diese Nachrichten Heutzutage, eben Zeit gemäß, in elektronischer Form an, sprich auf das Emailkonto. Da die meisten Versorgungsunternehmen, Betriebe, Behörden, Firmen und natürlich die Kaufhäuser eine Interseite haben, wo man die Telefonnummern und Adressen des jeweiligen Anbieters finden kann, hat sich Glossi einen Rechner angeschafft, um den Kontakt aufrecht zu erhalten mit diesen internetverliebten „Alles in einer Hand“ Anbietern. Soweit ist alles klar. Aber wehe, wenn er etwas in seinen hinterlegten eingestellten Internetkonto ändern möchte, wie Kontaktinformationen ändern oder Zählerstände übermitteln, dann wird das liebe einfache Internet zu Qual für ihn. Ein Weg nach Canossa ist dagegen ein Spaziergang auf Rosen, den würde er leichter schaffen. Beim Beispiel…oh wieder mittendrein…
einer Zählerablesung für den Stromversorger, stößt er an seine machbaren Grenzen, denn die Formularpunkte sind unüberwindbare Brücken, gespickt mit Pflicht- und Freiwilligkeitsfeldern, dauert es immer eine Zeit, bis er endlich im Menü den Zählerstand eintragen kann. Edgar notiert sich immer vorab die Empfängeradresse auf seinem Notizblock und füllt dann Punkt für Punkt die gewünschten Angaben ein. „Name, ich heiße Edgar?“. Es ist nicht leicht für ihn, den Nachnamen und dann den Vornamen einzutragen, denn wer stellt sich schon im normalen Leben seinem Gegenüber zuerst mit seinen Nachnamen vor, daß macht doch keinen Sinn, außer man heißt Bond, oder? Leicht säuselnd tippt er Zeile für Zeile ins Internetformular: „Mein Name ist Bond, nee Glossi, mein Name, ach was, ich heiße Glossi, Vorname Edgar, was kommt jetzt?“, Das Unglück möchte es, daß die Telefonnummer eingetragen werden muß, dieser Punkt ist sogar mit einem roten Stern markiert, also wichtig für das Ableseprogramm des Anbieters. „Ich habe kein Telefon“, blafft Edgar den Rechner an. Zu allem Überfluß wird die aufgebaute Internetseite wegen Zeitüberschreitung beendet. Edgar reicht es, er macht es wie früher, ein paar Tage später schreibt er einen Brief.
„Sehr geehrter Stromanbieter! Mein Name ist Glossi Edgar, ich möchte ihnen meinen Zählerstand mitteilen, senden Sie mir in Papierform eine Zählerablesekarte zu. Mit freundlichen Grüßen…“
Nach 14 Tagen erhält Glossi ein Informationsschreiben vom Stromversorger.
„Sehr geehrter Herr Edgar, bis jetzt haben wir keinen Zählerstand von Ihnen erhalten, Falls Sie keinen Zählerablesecode erhalten haben, können Sie Ihren Zählerstand auch selbst auf unsere Internetseite übermitteln. Außerdem ist unser Kundenberatungsteam telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 09:00 bis 20:00 erreichbar…“
Edgar war fassungslos, wie konnte ein Weltunternehmen seinen Brief so Mißverstehen, tags darauf machte er sich auf den Weg zum Stromanbieter. Gegen halb 10 betrat er das Verwaltungsgebäude des Energiekonzerns. Hier wurde er freundlich empfangen, wartete nur 10 Minuten, bis eine Mitarbeiterin Zeit für ihn hatte. Zukünftig bekommt Herr Glossi seine Zählerablesekarte und die Jahresabrechnung wieder mit der Post zustellt.
Fazit meiner heutigen Geschichte, nicht immer ist es leichter, wenn alles nur steril via Internet abgewickelt wird. In unserer modernen Welt sollte jeder die alte herkömmliche Vorgehensweise von früher kennen, um sich mitzuteilen. Ich bin nicht gegen Veränderungen oder neue Übertragungswege. Welchen Weg ich beschreite, ob analog oder digital, sollte mir überlassen sein oder nicht? In diesem Sinne, bis nächsten Freitag.
(„If the copy doesn’t come in and insert doesn’t work“)
Warum passiert mir das immer, was habe ich nur getan oder verbrochen, um so eine tägliche Strafe zu erhalten? Welche Dosis muß mir oral oder rektal eingeführt, besser gesagt in mich hinein geschüttet werden, damit ich verstehe wie kopieren, einfügen und Dokumente speichern klappt? Ja, dies und noch so einiges mehr sind mein Begier, ganz egal welches Medium vor mir liegt und vor allen Dingen sollen die angewandten Betriebssysteme Computer, Notebook oder wie sie alle heißen funktionieren, wenn und wann ich will. Es hängt am Verständnis, mein begrenzter Verstand läßt mich immer wieder an meiner eigenen Perfektion scheitern, so raste ich in Sachen Computer &Co immer aus…wieder mittendrin…
…wenn was nicht so funktioniert, wie ich es mir erhoffe. Leicht resignierend wird der Rechner nochmal von mir gestartet. Mittlerweile sind aus meinen „Mal eben schnell auf meine Internetseite schauen, den neuen Hilfsweg einbringen und schon fertig“, wieder ganze zwei Stunden geworden. Meine „Berühre und Drücke mich Hilfen“, „Je leichter es geht, mehr Freude besteht“, „Meine Bücher können elektronisch geordert und bezahlt werden“, weigern sich auf meiner Seite Platz zunehmen. Das liegt daran, daß die vorhanden Werkzeuge nicht arbeiten. Zähne knirschend verfolgen mich alle unliebsamen Meldungen, die so ein Computer produziert, wenn dies und das ihn stört oder es kommen wichtige Informationen, die sofort zu Erledigung für das System x y anstehen. Dann spielt mein Rechner mit seiner Stärke. Sein betriebliches Selbstfindungsprozeß duldet keinen Aufschub, er führt alles sofort aus. Ohne Rücksicht auf Verluste geht alles verloren, was ich mir mühselig an Information aus dem Internet heraus gesucht habe.
Was bleibt mir übrig als zu warten, bis alles wieder aktualisiert ist. Nach gefühlten drei Stunden später kann ich wieder weiterarbeiten. Durch meine jahrelange Erfahrung liegt bei mir immer griffbereit ein Kladdezettel neben der Tastatur des Computers, ein kurzer Blick genügt, mit einem weiteren Klick, implementiere ich die nötigen Schritte auf meiner Seite. Es kommt der krönende Abschluß, mein „Speichern Zeichen“ kommt nicht wie gewohnt. Ich wiederhole den Vorgang nochmal, kopiere erneut und versuche zu speichern, nichts geht. In meiner Not suche ich nach Abhilfe und starte eine Irrfahrt im Internet. Das Internet ist voll mit Hilfen, durch tausendfache Vorschläge huschend „ Hilfe für Ihr Programm“, „Kopieren und Speichern leicht gemacht“, stoppe ich mein Vorhaben und breche nach Seite 1000 der Vorschläge ab. Nun studiere ich das mitgelieferte Handbuch meines Betriebssystem und werde fündig, den da steht es schwarz auf weiß geschrieben:
„Wenn das Betriebssystem eine Aktualisierung durch geführt hat, sollten Sie den Computer herunterfahren und wieder neu starten. Diese Vorgehensweise ist nötig damit Dokumente wieder kopiert, gespeichert und verarbeitet werden.“
Ich wußte doch, daß ich was vergessen hatte. Für das nächste Mal werde ich den Rechner anmachen und gleich wieder runter fahren (aus machen), danach aktualisiere ich mich auf, schnappe mir meinen Kaffee und starte von vorne, bereite mich auf einen Kampf mit Goliath vor, entweder der Rechner oder ich, das ist hier nicht die Frage, der Klügere gibt nach und ich bleibe am Ball und gebe nicht auf, solange bis alles klappt und auf meiner Seite verankert und eingestellt ist. „Es lebe Spartacus und dreimal Walhalla, so sei es, das ist mein Credo“.
PS: Die Unterstützung und Aktualisierung des Betriebssystems von Windows , Windows 7, wird 2020 eingestellt. Wer ohne ein laufendes Betriebssystem nicht leben kann, sollte sich informieren und sich rechtzeitig mit etwas neuem anfreunden.
Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Sonntag, grüßsend ein Exil lebender Hamburger in NRW
Erdi Gorch Fock ®
English translate by Erdi Gorch Fock ®
Why this always happens to me, what have I just done or verb rays, so as to obtain a daily penalty? What is the dose must be oral or rectal introduced me, or rather be poured into me, so that I can understand, such as copy, paste and save documents? Yes, this and so much more are my desire, no matter what medium lies ahead of me, and above all, the applied operating systems computer, notebook or as you all hot work if and when i want. It depends on the understanding, my limited mind always makes me back to my own perfection to fail. So I raced over and over again in terms of computer…in the middle again…
…If something does not work as I had hoped. The computer is started again easily resigned from me. In the meantime, from my „just quick on my Internet page, the new auxiliary path and already finished“, again two hours. My „touch and express myself aids“, „the easier it is, more joy,“ „My books can be ordered and paid electronically“, refuse to take place on my page. This is due to the fact that the available tools will not work. Gritting teeth persecute me all unwanted messages, so a computer produced when this and that bothers him or important information immediately to completion for the system x y are pending. Then my computer plays with his strength. Its operating process of self-discovery does not tolerate any delay, he leads everything immediately. Regardless of losses, lost everything, what I am weary of information out of the Internet.
What remains for me to do but wait until everything is updated again. After what felt like three hours later, I continue to work again. Through my years of experience is always ready to hand me a writing pad next to the keyboard of the computer, a quick glance is sufficient, with another click, I implement the necessary steps on my side. There is a dazzling conclusion, my „Save“ button isn‘t as usual. I repeat the process again, copy and try to save again, nothing. In my distress I search for remedies and start an odyssey on the Internet. The Internet is filled with lots of help, by a thousand times proposals seeking help for your program, copy and store made easy, I stop my projects and break after Page 1000 of the proposals. Now I am studying the manual supplied with my operating system and i will find it in black and white, there is written:
„If the operating system has resulted in an update, you should shut down the computer and restart. This procedure is necessary so that documents be copied, stored and processed.“
I knew I forgot something. For the next time I turn on the computer and immediately turn down (Off), then do I upgrade me to grab my pot of coffee and start from scratch. Prepare to do battle with Goliath, either the computer or I, that is not the question, the wiser gives in and i didn’t. I will stay on the ball and will not give up until everything works and anchored on my side and adjusted.
„Long live Spartacus and three times Walhalla“, so be it, this is my credo.
PS: The support and update the operating system from Windows , Windows 7, is set in 2020 and closed. Who can`t live without a running operating system, should be inform now, to start with an new system, successor to change.
In this sense, to the next I wish an good Sunday, greetings from an Exile living Hamburger in North Rhine Westfalia.
„Man wie heißt das noch mal“. Edgar versuchte mal wieder was im Internet zu finden. Bei seiner vorhandenen Legasthenie garnicht nicht so leicht zu … ( oh wieder mittendrin , viel Spaß beim lesen.)
…bewerkstelligen. Alle getippten Wortvarianten im Suchfenster der Suchmaschine, waren plausibel, führten aber nicht zum gewünschten Erfolg. „Sexchu, Seck, Säsu“, aber das gesuchte Wort tauchte nicht auf. Viel mehr blinkten andere Hilfsverben und Wegweiser ihm im Suchfeld entgegen, die allesamt nicht gemeint und gänzlich fehl am Platze waren. Sexseiten, Spielzeugreklame, und Reisevorschläge…Langsam merkte Edgar wie seine Ohren anfingen zu pulsieren und sein Blutdruck höher stieg. „Das habe ich nicht in die Suchzeile geschrieben. Komisch warum kann der Suchgenerator nicht das suchen, was ich schreibe?“ wunderte er sich. Edgar hatte sich wieder einmal in den weltweiten Webseiten verloren. Auf der Suche nach seiner „Verheißungsvollen Ingredienz“, die sein Glück perfekt machen sollte, benutze er die Internet Suchmaschinen eher mit Argwohn. Immer wenn er was suchte wurden aus
Minuten Stunden, bis er mal das richtige fand, was er finden wollte. „Immer dasselbe“, brummte er vor sich hin. Schließlich machte Edgar den Computer aus. Herr Glossi wußte nun wer ihm weiterhelfen konnte, er bräuchte auch diesmal keine Angst haben zu fragen, so wie damals in der Schule, als man ihn mit seiner Lese-und Rechtschreibung Schwäche hänselte und sich lustig über ihn machte. „Wie gut, das diese Zeit vorbei ist“, dachte Edgar. Der Sohn von Edgar lachte nie darüber, wenn sein Vater mal das richtige Wort nicht einfiel oder er die richtige Schreibweise nicht wusste. „Fiete weiß was ich brauche, ich werde ihn fragen“. Als Fiete die Stimme von seinem alten Herrn vernahm, erinnerte er sich daran, was sein Vater beim letzten Essen erzählt hatte und was ihm fehlte. „Fiete ich gehe was besorgen, kann ich Dir was mitbringen mein Sohn?“ „Ja, Papa, bringe Szechuanpfeffer mit, damit Du beim nächsten Mal Dein Spaghetti Gericht wieder würzen kannst“.
„Das mache ich mein Sohn“, mit erleichterte Stimme, fiel Edgar ein großer Stein vom Herzen, nun da er nicht fragen mußte wie dieses Wort lautete, was er sich nicht merken konnte.
Auf dem Rad Richtung Stadt, schmunzelte Herr Glossi Senior lange vor sich hin. „Blödes Internet, für mich kann es da bleiben wo der Pfeffer wächst“.
Bis zum nächsten Mal , wünsche ich allseits ein schönes Wochenende.
( „Man, what’s that called again?“ Edgar tried again to find something on the Internet. At his existing dyslexia not so easy to … (oh again in the middle, enjoy reading.)
… accomplish. All typed word variants in the search window of the search engine were plausible, but did not lead to the desired success. „Sexchu, Seck, Säsu“, but the word did not appear. Much more other auxiliary verbs and signposts winked at him in the search field, all of which were not meant and completely out of place. Sex pages, toy advertisements, and travel suggestions … Edgar slowly noticed his ears begin to throb and his blood pressure rose higher. „I did not write that in the search line. Funny why the search generator can not find what I write? „He wondered. Edgar had once again lost in the worldwide websites. In search of his „auspicious ingredient“, which should make his luck perfect, he uses the Internet search engines rather with suspicion. Whenever he was looking for something, he got out Minutes, until he found the right thing he wanted to find. „Always the same,“ he grumbled to himself. Finally, Edgar turned off the computer. Mr. Glossi now knew who could help him, he needed this time not to be afraid to ask, as in school back then, when he was teased with his reading and spelling weakness and made fun of him. „How good that this time is over,“ Edgar thought. Edgar’s son never laughed when his father did not remember the right word or did not know the correct spelling. „Fiete knows what I need, I’ll ask him“. When Fiete heard the voice from his old man, he remembered what his father had said during his last meal and what he lacked. „Fiete, I’ll go get something, can I bring you something, my son?“ „Yes, Dad, bring Szechuan pepper, so you can spice up your spaghetti dish next time.“
„That’s what I’m doing my son,“ with a relieved voice, Edgar dropped a big stone from his heart, now that he did not have to ask what that word meant, which he could not remember.
On the bike to the city, Mr. Glossi Senior chuckled for a long time. „Stupid internet, for me it can stay where the pepper grows“.
Until next time, I wish you all an nice weekend. )
Papa was machst Du denn nun schon wieder? sein Vater überlegte…
Wer kennt es nicht, Fragen auf die es keine Antwort gibt, weil er oder sie es nicht erklären können oder weil er oder sie es nicht erklären wollen. Nicht jeder ist rhetorisch begabt und gebildet, kann einem sechs jährigen Butje alles verständlich machen, was in ihm vorgeht oder warum das so ist, wie es ist. Mit meinen geistigen Fähigkeiten, oh ich nehme lieber die Rolle meines Freundes Edgar Glossi an, kann ich oder er alles nur aus dem Bauch ausdrücken. Hier treffen zwei verschiedene Welten aufeinander. Das Gehirn- und das Bauchgefühl. Edgar würde es „Herz und Verstand kommen zusammen“ nennen, denn er hat es nie gelernt sich klar und verständlich auszudrücken, was ihn beschäftigt oder was er seiner Außenwelt mitteilen möchte. In Kindertagen hat es ihn nie gestört, später als Erwachsener Mann wurde ihm bewußt, daß da ein leichtes Manko bei ihm ist. Eine lebenslange Lese- und Rechtschreibeschwäche ihn immer begleiten wird, die gemindert aber nicht endgültig beseitigt werden kann. Nun war es aber zu spät, Glossi hat sich für eine Seite seines Körpers entschieden. Ganz egal was geklärt werden soll, er denkt und handelt aus dem Bauch heraus, situationsbedingt nicht immer zu seinem Vorteil. Oh wieder mittendrin…
An diesem Maifeiertag wachte Edgar Glossi auf, heute war der Tag an dem sauber gemacht werden mußte. Ohne lange Zeit zu vertrödeln, schnappte er sich einen feuchten Feudel, startete im Badezimmer, nach den Treppen wurde die Küche gefeudelt, gleichzeitig Kaffee aufgesetzt und das Radio anstellt. Nach einer 10 minutigen Wischarbeit war „Fofteihn moggen“ angesagt. Eine Pause mit einer Tasse Kaffee war immer Willkommen im Hause Glossi‘s, dabei wurde nun intensiver am Radio gelauscht. Es lief eine Sendung zum Thema „Kontakt halten mit Familie und Freunden in der Ferne“, die weit weit weg von zu Hause sind. Aktive Zuhörer telefonierten mit dem Radiosender und erzählen in welcher Weise sie den Kontakt herstellten mit Ihren Lieben. Viele nannten als Hilfsmittel mobile Telefone, einige favorisierten das Internet mit den verschiedenen Nachrichten Anwendungen und kurzen Ansagediensten. Edgar legte den Feudel beiseite, ihn beschäftigte der aufkommende Gedanke, wie er einen Kontakt hergestellt hatte. Nach dem seine Frau Mona gestorben war, fühlte sich Glossi senior alleine. / Hierzu meine Geschichte
Nur arbeiten und den Haushalt machen, Papa sein, erfüllten nicht sein ganzes Leben. Im fehlte eine Frau an seiner Seite, kein Problem für uns? Das ist leichter gesagt als getan und doch gleichzeitig genauso schwer zu finden. Wie sollte er es machen um wieder in feste Hände zu kommen? Edgar versuchte in seiner Freizeit mittels Internet etwas Abwechslung zu bekommen. So meldete er sich 2016 in den verschiedenen sozialen Netzwerken an. Hier lernte Edgar schnell eine Frau kennen. Leider lagen die Interessen von Ihr und seinem Ihm so was von weit auseinander, daß Glossi kurz vor Weihnachten den Schlußstrich zog. Wieder alleine, welch schrecklich grausamer Gedanke, hatte Glossi Senior Glück, nach nur wenigen Wochen im neuen Jahr traf Amor’s Pfeil und eine neue Frau erweckte sein Interesse. Nach kurzen langen Gesprächen mit Ihr, änderte er seine persönlichen Personalinformationen auf seiner Profilseite von „Witwer“ in „Eine Beziehung mit…“ Ja wer war Sie? und woher kam Sie ???, das kann in Nachhinein nicht mehr genau ermittelt werden, denn Sie stellte sich im Februar als Sexfalle heraus, Ihr Profil wurde vom Netzwerkanbieter gelöscht. Reingefallen auf eine falsche Frau. „Nicht das System ist schuld, ich mußte was ändern“, brummelte Edgar vor sich hin. Er änderte seine internen Profilnotizen schnell und routiniert in „Witwer“ zurück. Nun saß am Abend der alte Glossi wieder vor dem Rechner, nachdem er seine „gefällt mir“ Drücker zu den einzelnen Beiträgen auf seiner Internetseite gemacht hatte. Kommentare zu eingestellten Bild oder Sprüchen ablieferte, war es an Zeit für eine angenehme Unterhaltung mit seiner neuen Freundin aus Loas. Nachdem seine seelischen Narben verheilt waren, verliebte er sich im März in seine Ty Lasavath. Kennengelernt haben sich beide über das Internet. Bei langen Unterhaltungen merkten beide, daß sie die selben schlechten Erfahrungen gemacht hatten und keiner alleine sein wollte. Gleiche Meinungen über dies und das schmiedeten die beiden Stück für Stück enger zusammen. Diesmal wurde nicht übereilt gehandelt, erst nach Wochen langen Gesprächen und Nachrichtenaustäuschen änderte Edgar seinen Beziehungsstatus in „eine Beziehung mit Ty Lasavath“, Ty machte das selbe und von da an war Sie “ in einer Beziehung mit Edgar“
Papa was macht Du schon wieder“, mit diesen Worten begrüßte der Sohn Fiete seinen sitzenden Vater im Wohnzimmer.
„Langzeitbeziehung machen und heiraten“, antworte Edgar. Fiete Glossi kannte seinen Papa, anhand der kurzen Antwort kam Fiete ins Wohnzimmer und schaute ihm über die Schulter. „Da kannste schauen“, Edgar zeigte auf seine Internetseite, Fiete nahm Platz am Rechner, las sich alles sehr genau durch, machte hier ein klick und dort kick auf der Tastatur, wechselte die verschieden Profilseiten stöberte im Internet, schaute sich viele andere Seiten an. Mit festen Blick, drehte Fiete seinen Stuhl vom Rechner weg, sah seinen Vater an, „Dann mache es richtig Papa“, mit diesen Worten stand er auf, verließ bejahend Kopf nickend seinen Vater und ging Richtung Küche davon. Edgar Glossi freute sich über diese Zustimmung seines Sohnes. Sofort informierte Glossi senior seine „Frau in spe“, beide kommunizieren in Englisch, wobei der eine Teil eher hölzern spricht und schreibt und der andere Teil etwas Mühe hat, ihn zu verstehen. Seit diesem Zeitpunkt stand für beide klar fest, daß sie zueinander gehören. Tags darauf machte sich Edgar auf den Weg zum Standesamt seiner Stadt, um eine ordentliche Lebensgemeinschaft anzuzeigen. Edgar will seine Zukünftige so schnell wie es geht nach Deutschland holen. Hierzu braucht Ty ein Visum, eine dauerhafte Genehmigung um an der Seite mit Ihrem zukünftigen Mann leben zu können. Ein Akt der Bürokratie ist nun im April angestoßen worden. Viele Fragen wie „Was braucht man oder sie um nach Deutschland auswandern zu dürfen“, müssen beantwortet werden. Ja sagen wir es mal leicht und locker, eine Menge Papiere gehören ebenfalls dazu.
Personalausweis und Reisepass sind bei Ty vorhanden. Die benötigte Geburtsurkunde kann beschafft werden, es dauert ein wenig, nur das eine Dokument, ein Nachweis das Ty deutsch kann entwickelt sich zum ganzen Haken an der Visumssache. Fest im Glauben an die Liebe, suchte Edgar nach deutsch sprachigen Schulen, Fehlanzeige. Nach einem langen Emailverkehr und der Unterstützung seines Standesamtes fand er die zuständige deutsche Botschaft in Laos heraus. Die freundlichen Botschaftsmitarbeiter schickten ihm Informationsmaterial zu. Nach diesen Informationen ist ein Nachweis über den Kenntnisstand der deutschen Sprache notwendig um an ein Visum zu kommen. Edgar erfuhr das Zertifikate von den Goethe Instituten anerkannt werden. Das nächste Goethe Institut befindet sich für Ty weit weit weg in Thailand. „Was machen wir nun mein lieber Edgar?“, fragte Ty ihren liebsten. „Hmmm“, machte Glossi und überlegte, „dann lernen wir zusammen deutsch, kein Problem mein Schatz“.
Fortsetzung folgt…in diesem Sinne wünsche ich den Beiden Viel Glück.
Solange wir oder Edgar und Ty auf neue Nachrichten warten, etwas …
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Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW
Germania im November 2015, bald in naher Zukunft, wird es hier keine Mittelschicht oder Handwerk mehr geben. Es ist natürlich nur mein mulmiges Gefühl ganz tief in mir drinnen, bei näherer Betrachtung nicht für mich erklärbar, denn obwohl viele Jugendliche sich geschickt bei der Stellensuche anstellen, klagen die meisten Unternehmen über Nachwuchsprobleme, nur weil viele Betriebe nicht bereit sind Ihre hohen Einstellungsanforderungen an den eventuellen Bewerber zurück zu schrauben. Muß das so sein ? Selbst ich mit meiner langen Berufserfahrung würde heute keine Ausbildungsstelle mehr finden. Dabei fehlt es hier an Bäckern, Fleischern und Bauern, Verkäufern…… Warum ist das so ? Machen wir einen Test, hören und sehen wir uns die Probleme unserer Jugendlichen an. Ganz egal, ob wir im nördlichen oder südlichen Teil der Hemisphäre leben, so zwischen Rhein und Elbe, das Beschäftigungsproblem besteht nicht erst seit gestern. Oh, wieder mittendrin………es war einmal…..
ein Freitag vor den Herbstferien, die Schüler und Schülerinnen des Regina Gymnasiums freuten sich auf Ihre wohlverdienten Freizeit. John Glossi und seine Freunde hatten endlich wieder Gelegenheit etwas gemeinsam zu unternehmen. Da alle immer zu wenig Taschengeld hatten, waren sie gemeinsam auf der Suche nach einem lukrativen Aushilfsjob. Gemeinsam zogen Sie durch die Stadt und überlegten, was viel Geld einbringen würde. Es könnte also nur eine Frage von Stunden sein, bis sie Ihre Taschen mit harter Währung füllen könnten, so der Gedanke. Mit sauberen Sachen, zeitgemäß flott angezogen, wurden die erste Bekleidungshäuser aufgesucht. Die Frage nach einem Aushilfs- oder Ferienjob wurde in einem negativ beschieden, im zweiten Kaufhaus wollte der dafür verantwortliche Angestellte eine schriftliche Bewerbung haben, mit Profilbild und Lebenslauf. Damit hatten unsere Freunde nicht gerechnet. Der Weg zum ersten Geld, war doch mühseliger als erhofft.
Am nächsten Tag wurde das Internet nach ‚richtigen Bewerbungsunterlagen‘ durch gepflügt…….
– Wer Kinder hat, wird sich daran erinnern, wie leicht es früher war ( vor 1980 ) einen Praktikumsplatz oder einen Aushilfsposten zu ergattern oder? Ob Gesamt- Haupt- oder Realschule, im Laufe der Jahre hat sich vieles geändert. In meiner Generation reichte es aus, mal alles ab zu klappern. Am Fischmarkt habe ich ausgeholfen, Kisten geschleppt, Zeitungen ausgefahren, schnell mal beim Nachbarn tapeziert, Rasen gemäht, Die damaligen Anforderungen an mich waren leicht zu erfüllen, ein sauberes Hemd, Hose haben damals ausgereicht und schon konnte ich loslegen, sprich Geld verdienen. Nur heute wollen die meisten Firmen eine richtige Bewerbungsmappe, das nenne ich eine vollkommene überzogene Forderung an junge Berufsanfänger, die hier an diesem Beispiel noch zu Schule gehen. Eltern sollten auch nicht den Fehler machen und die Verantwortung auf die verschieden Schulsysteme abwälzen. Wie war das nochmal mit dem Zitat: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“ oder war es eher „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“ / frei nach Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph. Der springende Punkt, Eltern können Kindern Hilfestellungen geben, müssen es aber auch zu lassen, daß hier eigene Erfahrungen gesammelt werden, negative gehören dazu. Zugeben wer schon mal seinen Kindern von seinem eigenen Arbeitstag erzählt hat, wird nicht unbedingt neutral bleiben, läßt die Zukunft da draußen nicht rosarot erscheinen. Aber genau diese Wahrheit verstehen die Jugendlichen. Obwohl wir als Eltern ab einen gewissen Punkt, der Pubertät sei Dank, alle blöd sind, vertrauen uns die meisten Kinder Ihre Sorgen an, wir müssen nur zuhören und auch wenn es schwer fällt los lassen, wenn die ‚Kleinen‘ flügge werden…..wo war ich….. eins noch in Richtung Arbeitgeber, wer nicht in der Lage ist, Ausbildungsplätze zu schaffen, schadet der gesamten Gesellschaft, wer Subventionen vom Staat annimmt, trägt Mitverantwortung und sollte Lehrstellen anbieten, die nicht erst, wie in den letzten 20 Jahren, vertraglich erstritten werden müssen, genauso halte ich es mit den Unworten Ausbildungsquote oder freiwilliges Berufsbildungsjahr, wenn ausgebildet wird und der Auszubildende keine Chance auf Übernahme im Betrieb hat. Beim Thema Mindestlohn bekomme ich eine Krawatte, das ist aber eine andere Geschichte –
….. nun wurden Zeugnisse vielfach kopiert, mit Fotos versehen und die zweite Runde konnte gestartet werden. Die Eltern staunten nicht schlecht, als die eingeschworene Freunde geradlinig Ihren Plan verfolgten. Es hagelte Absagen vom Getränkehandel, Tankstellen. Es wurde aber nicht aufgegeben und hier fühle ich mich ( äh natürlich Herr Edgar Glossi ) sich gebauchpinselt. Auf einmal saßen wir alle im gleichen Boot, Eltern und Kinder zogen an einem Strang. Es wurde sich umgehört, meistens scheiterte es aber am erforderlichen Alter. Selbst bei den Kaufhäusern, die sich auf Elektronik und Spielkonsolen spezialisiert haben, sprang kein Ferienjob heraus. Dafür wurden die Bewerbungsunterlagen wieder zurück geschickt, das macht auch nicht jeder Arbeitgeber. Am Ende der Herbstferien angelangt, hatten unsere Kinder über Arbeitssuche viel gelernt und was noch wichtiger ist, zu keiner Zeit den Mut verloren, immer weiter gesucht. John Glossi und seine Freunde werden Ihren Weg machen, da ist sich Edgar und die anderen Eltern sicher, denn am letzten Samstag gingen John und seine Freunde ins Kino, nicht nur um einen Film zu sehen, es wurde auch nach einer Aushilfsmöglichkeit nachgefragt.
zur Untermalung, etwas Spaß aus meinem youtube Kanal
Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW
Nach einer Woche Arbeit und des täglichen Stresses stand plötzlich das Wochenende vor der Tür. Freitag Abend, ich habe es geschafft. Was mache ich zuerst ? Erst mal Fernsehen an, mit einem Brotteller auf dem Sofa sitzend, schauen was es in der Glotze gibt. Ein paar Minuten später stelle ich fest, daß mich nichts interessiert was im TV läuft, irgendwie bin ich auch zu müde um mich mit dem Medium Fernsehen auseinander zu setzen. Meine Stimmung sinkt, selbst zum Musik hören, habe ich keine Lust mehr. Also mache ich mich Bett fertig …..ja ich weiß, ich bin wieder mittendrin…… also es war einmal…..
einer dieser Abende, auf die ich mich die ganze Woche gefreut habe. Freitag ist jener Tag, wo ich nach Hause komme und im Kreise meiner lieben bin. Gut gelaunt sitze ich auf dem Sofa und vertilge meinen frisch gemachten Brotteller. So kann es weitergehen, denke ich mir, bis ich im Fernsehen die Nachrichten anschaue. Informationen und Berichte prasseln auf mich nieder, eine ist schlimmer als die andere. Nein, darauf habe ich keine Lust, nachdem ich meinen leeren Teller in die Küche gebracht habe, kommt mir ein toller Einfall, warum nicht etwas Musik auflegen. Bei ‚Heart of Glass‘ von Blondie und Paula Abdul bin ich kurze Zeit später eingeknickt. Also, noch einmal auf rappeln, mich ins Bett bringen. Friedlich schlafe vor der Mitternachtsstunde fest ein.
Samstag für morgens, mal wieder habe ich vergessen meinen Wecker abzustellen, gleich gültig drücke ich den Ausknopf vom piependen Ungetüm. Ich nehme es als gegeben und nicht veränderbaren Zufall meines Zustandes an um diese Zeit frisch und ausgeruht zu sein. So mitten um 05:00 Uhr ist noch keiner von meiner Familie wach. Zeit für mich, „das muß genutzt werden“, denke ich so bei mir, mit Faultier artigen Bewegungen stehe ich auf. Schlurfend erreiche ich das Badezimmer, herrlich wenn es mal frei ist. Mit einem ‚Wish you was here- von David Gilmour‘ verteile ich im rhythmischen Takt Seife und Zahnpasta Platz deckend über Spiegel und Waschkommode. Mit einem gedachten „Das gibt bestimmt wieder Ärger von min Fruu“ entferne ich mich vom Ort des Schreckens. Leicht summend betrete ich die Küche und starte mit einer frischen Kanne Kaffee in den Tag. Mein Rücken und meine Nacken Muskeln sind noch leicht verspannt. Ein paar Dehnübungen später merke ich doch meine Jahre von 50 +. Ich bin eben kein Jungspund mehr, etwas Entspannung könnte vielleicht die selbe Wirkung haben, kommt es mir so durch den Sinn. Nicht lange überlegend, schalte ich das Radio ein. Unser Dorfsender berichtet auch nur Mist, denke ich mir so, mit den immer wieder gleichen schon 1000 mal gehörten Musikstücken. Immer das selbe, nicht mir mir, das mag ich nicht heute. Mit dem Kopfhörer bewaffnet drehe ich nun den Suchlauf bis zum Anschlag in die linken und rechten Ecken des Scala Bereiches meines Radios. In einem Moment der Stille küßt mich die Muse Thalia. „Warum nicht selber was machen, Schatz“. Schelmisch grinsend, ganz egal ob Britney Spears & Iggy Azalea, Buddy Guy, Tracy Chapman, „meine Musik muß her aber sofort“, Schluß folgere ich. Mit einer Butterstulle in der Hand krümele ich mich ins Bürozimmer. Hier werfe ich den Rechner an, Thalia flüstert mir was von Eros Ranazotti ins Ohr, genau diesen Gedanken hatte ich auch gerade, echote ich mir selber zu. Mit olympischen Gedanken und ‚High Energy‘ Geschwindigkeit von ‚Evelyn Thomas‘ bin ich bei der Sache. Im Internet fege ich durch die einzelnen Musikclip Anbieter. Endlich, meine abspielbare Liste meiner Musikstücke ist fertig.
Mittlerweile und Stunden später, lege ich eine kleine Pause ein. Gerade noch rechtzeitig, hoffe ich, erreiche ich das Bad, um alle meine Spuren zu beseitigen, als mich meine Frau mit einem herzhaften Pieck und einem wissenden Augenaufschlag in die Seite stubbst. Hier bin ich wohl zu spät gekommen, leicht füssig bewege ich mich Richtung Küche um meine Krümel zu beseitigen. Auch hier wurde ich ertappt, meine Aphrodite kommt aus dem Bad, liebevoll schiebt sie mich wieder ins Bürozimmer zurück. „So und hier bleibst Du, ich bin gleich wieder da, schreibe und stelle Deine Playliste auf öffentlich und speichere es ab“ kommt es bestimmend von meiner Frau heraus. Mit einem brummenden ‚La vie en Rose‘ auf den Lippen mache ich es mir wieder auf der Hängematte bequem. Grace Jones wird darauf in meiner Hitliste eingefügt, wie konnte ich nur diese jamaikanische französische Sängerin Grace Mendoza vergessen. Auf Kalliope’s Flügeln sitze ich nun in meinen Bürozimmer und unterhalte mich mit mir selbst. Nachdem ich zwei Videos bearbeitet habe, verabschiedeten sich ein großer Teil meiner olympischen Musen. Beim Mittagstisch gesellte sich Klio zu mir. Ja, ich sollte noch eine Geschichte schreiben.Aber erst mal wurde es Zeit für mein Mittagsschläfchen. Am Samstag Nachmittag konnte ich mich an der Fußballbundesliga im Fernsehen erfreuen, bis zum Abend analysierte ich Ergebnisse, ein einfach gelungener Tag ging sorglos zu Ende.
Meine Geschichtsmuse forderte ihren Tribut, schreibend am Sonntag mache ich mir Gedanken zu meiner neuen Kurzgeschichte. Ich wollte schon lange mal wieder was über Musik und Fernsehen schreiben. Rein philosophisch würde ich es aus meiner Sicht schreiben, einfach anfangen zu erzählen, zum Beispiel, wie ich am Freitag von der Arbeit komme und mich auf meine Familie freue und dann meine Leser und Leserinnen mit einem ausgedachtes Thema oder Titel wie „Haben Musen beeinflussende Kräfte?“ mit ins Boot holen. So oder so ähnlich könnte es klappen oder ? Am Beispiel von Kamakawiwo’ole (IZ) unnachahmlichen Stimme, würden mir bestimmt meine Sätze nur so über das Papier fliessen, vielleicht lasse ich diesmal das Ende offen, wer weiß, schade, daß der Sonntag immer so schnell vorbei geht und uns zu wenig Zeit bleibt für Klio , Thalia und Aphrodite in unserem Leben, nehmen wir uns mal Zeit zum abschalten. Fangen wir den Wochenstart gut gelaunt an und machen uns ein persönliches Montagsbingo mit Dingen, die wir nicht hören wollen. Treffen alle Punkte zusammen, rufen wir lauthals Bingo und gehen früher nach Hause, wäre doch vorstellbar oder ? Das Leben ist zu kurz um es griesgrämig zu erleben.
für alle die bei sich bei diesem Thema nicht angesprochen fühlen…mein youtube Kanal…
Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Start in die Woche. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW
Zugeben eine Fangfrage, die je nach Grad der Bildung unterschiedlich betrachtet werden kann. Nach ein paar Augenblicken intensiven Nachdenkens komme ich auf Jäger und Sammler. Ganz klar, ohne diese mutigen Männer und Frauen, in Gruppen und Klane einer Gemeinschaft eingebettet wären wir schon lange ausgestorben. Das war ja einfach, aber ganz zufrieden bin ich mit meiner Antwort noch nicht. Vielleicht sollte ich die Bedeutung des Wortes Beruf neu definieren. Ein paar Gedanken später komme ich auf ausüben einer Tätigkeit, gleichzeitig stelle ich mir die Frage der Berufung. Hängt es mehr von Eigenschaften oder vom eigenen Talent ab, was von einer Generation in die andere weiter vererbt wird. Sind uns seit unserer Geburt professionelle Möglichkeiten der Auswahl schon in die Wiege gegeben ? Oh, ich bin schon wieder mitten in Thema meiner Geschichte…..also es war einmal……
in einer schönen Runde, als ich am Gartentisch sitzend mit meinen Freunden und Ihren lieben Frauen die Grillzeiten der einzelnen Essensgänge verkürzen wollte. So wurde mein Vorschlag ein Wissensduell von allen Seiten angenommen. Das Spiel mit nicht ganz ernst gemeinten Fragen konnte beginnen, die aufgestellten die Parteien legten los. Männer gegen Frauen. Es ist doch immer wieder lustig, wie die jeweiligen Gruppen zu einander finden und was am Ende dabei heraus kommt. Ein kleiner Wettstreit unter Freunden, wer ist der klügste und wer hat die lustigste Antwort parat, eben leichte Konversation. Der Sieger braucht nicht ab zu waschen und sauber zu machen. Ein hämischer Gewinn, der keine Verlierer hat. Wir starteten mit der Frage, welches sei nun der älteste Beruf auf der Welt ? Der Ehrgeiz bloß nicht zu verlieren, war geweckt. Männer gegen Frauen, na das kann ja was werden. Nun kamen folgende Antworten daher geflogen, Jäger und Sammler, Totengräber, Steuereintreiber und mein Favorit Kurtisane und Mätressen kamen von der Männerseite. Unter lauten Lachen der Frauen wurde sofort Einspruch erhoben, da Jäger und Sammler keine Beruf sind. Fröhlich durften wir Männer uns nun mit Bauern, Heilern und Priestern aus einander setzen. Wir Männer mußten alle Frauen Antworten akzeptieren. So schnell geben wir Männer nicht auf, da unsere Jäger und Sammler nicht genommen wurden, zogen wir blitzschnell mit Hetären nach. Dafür mußten wir von den Frauen die Nonnen annehmen. Als Argumentationshilfe wurden nun die diversen Rechnermöglichkeiten gezückt und jeder Spielteilnehmer war damit beschäftigt im Internet Antworten zu finden.
Mit unseren Totengräber hatten wir kein Glück, zwar wird immer gestorben, aber keiner von uns Männern konnte einen festen Zeitpunkt, einen Dokument vorzeigen, wo dieser Beruf erwähnt wird. Es ist doch komisch oder ? Also kein Punkt für die Männer. Die Frauen konnten mit Ihren Bauern und Heilern punkten. Unabhängig von Glaubens- und Zeitregistern hatten wir Männer keine Chance und erlitten mit Priestern seit Beginn der neuen Zeitrechnung eine weitere Schlappe für unseren Punktestand. Siegessicher hatten die Frauen einen Vorsprung heraus gespielt und sich über den Steuereintreiber lustig gemacht.
Es mußte eine List her. Wir Männer erklärten gehört, gesagt, gesehen und geschrieben als grundsätzlich legitim, beharrten darauf, daß es Sodom und Gomorrha gegeben hat. So bekamen wir Punkte für Mätressen und Hetäre. Mir fiel im selben Zusammenhang noch der ehrbare Beruf der Geisha ein. Meine männlichen Mitspieler atmeten erleichtern auf. Dicht vor einem Punktegleichstand stehend, fiel es unseren Frauen schwer, unsere aufgeführten Berufe nicht gelten zu lassen. Wer mochte in diesem Augenblick auch widersprechen, hatten wir uns doch so viel Mühe gegeben und alle ehrbaren Berufe stichhaltig dokumentativ bewiesen. Die Frauen kappten die Internetleitung, nun wurde es ernst, wir befanden uns auf dem Höhepunkt des Spieles. Es wurde eine Toilettenpause eingelegt. Wir Männer rechneten im Kopfe nach, ob der Sieger des Abends feststand. Nachdem wir uns erfrischt hatten, standen unsere Frauen gemeinsam auf und besuchten alle unser Badezimmer. Meinen männlichen Mitstreitern und mir schwante nichts Gutes. Endlose Minuten vergingen, endlich kamen unsere lieben Frauen wieder. Es wurde nachgerechnet, wir hatten einen Gleichstand. Nun wurde noch mal sorgsam jeder einzelne Beruf von den Frauen betrachtet. Durch meine eingebrachte Geisha hatten wir mehr Berufe genannt und damit einen Ausgleich erreicht. Es fehlte den Frauen noch ein Beruf. Gespannt schaute wir uns alle an. Ich durchbrach die knisternde Stille mit der Frage: „Soll ich uns noch einen Kaffee kochen ?“. Eigentlich wollte ich den Frauen mit diesem Wink den Beruf der Köchin suggerieren. Hier hätten wir Männer abgelehnt, da diese Tätigkeit erst viel später als richtiger Beruf ausgezeichnet wurde. Unerwartet sachlich hörte ich meine Frau sagen: „ Die Erählerin ist der älteste Beruf, ohne die Überlieferungen der Geschichtenerzähler hätten wir uns nicht weiter entwickeln können. Das erzählte Wort wurde von Generation zu Generation weitergegeben“. Ich war sprachlos und konnte den Ausführungen meiner Frau nichts entgegen setzen. Tapfer standen wir Männer auf und machten uns auf den Weg in die Küche. Beim nächsten Mal spielen wir Stadt, Land, Fluß, flüsterte ich den Männern zu, Frauen haben eine natürliche geografische Schwäche, habe ich mal gehört und gelesen und dann werden wir auf dem Sofa sitzen und unseren Kaffee genießen……….
für alle die bei sich bei diesem Thema nicht angesprochen fühlen…mein youtube Kanal…
Bis zum nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Sonntag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW
Es ist unvorstellbar, alles hat damit angefangen, daß wir eine Nachricht oder einen Brief von einem Ort zum anderen schickten. Nun ist es schon eine Zeit her, daß die Läufer von Marathon oder die Postkutschen ihren Dienst erbrachten. Alles und alle kamen an, das war das einzige was zählte. Heute senden wir fein säuberlich in Bit und Byte aufgeteilt Menschen, Güter, Fotos und Gespräche in kleinen Datenmengen rund um die Welt.Was machen wir nur, wenn das Telefon, Internet, der Router oder das Betriebssystem nicht zu Verfügung stehen? Lesen wir ein Buch, genießen die Ruhe oder kämpfen wir wie einstDon Quichotte’sgegendie modernen Windmühlen der Unzulänglichkeiten an ? Ein Glück, wer Aldonza Lorenzo als Muse an seiner Seite hat und einen Bauern aus de la Mancha kennt, der einem auf die Beine hilft.
Nun war es wieder passiert ? Ein alltäglicher Verbindungsausfall nervte mich, mein Router blinkte mit gelben und roten Lämpchen und machte nicht das, wofür er erdacht und erbaut wurde, einfach Daten empfangen und weiter leiten. Keine Verbindung ins Netz. So ein Mist, dachte ich mir, ein Alptraum, wie sollte ich nun mit der Außenwelt kommunizieren ? Gerade jetzt, wo ich ein neues Video einstellen wollte. Schnell jemanden anrufen, der mir mit Rat und Tat zur Seite steht. Ach ja geht nicht,Telefon und Internet, laufen über die selbe „Dose“, selbst mein Adreßbuch mit den ganzen Nummern, ist in meinem elektronischen Postfach auf dem Rechner, besser gesagt bei meinem Anbieter und so lange keine Internetmöglichkeit besteht, komme ich an diese Datei nicht heran und kann nichts machen.
Nach etlichen Kannen Kaffee später, ein Gefühl des Versagensim Herzen, wollte ich schon Dulzinea von meiner Niederlagemit der modernen technischen Welt erzählen, da klappte der Router wieder. Ein Hoffnungsschimmer, gleichzeitig kam mir der Gedanke „Warum nicht ein neues Betriebssystem installieren“, das nicht abstürzt und leicht zu bedienen ist. Leichter gesagt, als getan, denn woher nehmen? Wie war es früher schön, bei einem Stromausfall habe ich ein paar Batterien genommen, einfach in meinen Transistor Radio gesteckt und schon konnte ich wieder Radio undMusik hören. Das Problem mit dem nicht telefonierenwar zu jener Zeit kein Thema, bei der analogen Leitung kam hier die Versorgung vom „Amt“, ich konnte erreicht werden und anrufen wann immer ich wollte (unabhängig von Abbrüchen von Routern, Decoder’n und Internetverbindungen, die heute alleregelmäßig auftreten)
Bevor ich wieder so einen Schiffbruch erleide und mich total ausgeliefert fühle in der neuen Welt des Internets, stellte ich folgende Überlegung an „Was kann ich ändern und was nicht?“Bei der Wahl des Anbieters für Telefon, Internet und Fernsehen stoße ich gleich auf meine Windmühlen Räder der unübersichtlichen Tarife und Leistungen der jeweiligen Unternehmen. Ein undurchsichtiger Dschungel, in dem sich nur ein Bauer auskennt, der sich alles wie ein Feld vorstellt und jeweils nur ein Drittel auf dem Feld anbaut um Risiken zu vermeiden, falls mal was nicht gedeiht oder funktioniert. Mein Sancho Pansa ist eben so genial, er hilft mir ohne es zu wissen, denn auf seiner einfachen Art, „Ich verstehe Dich nicht, wo ist Dein Problem, benutze doch ein mobiles Telefon, mit einem Händi geht alles“, finde ich mich auf dem Boden der Tatsachen wieder. „Was will ich überhaupt, was habe ich für Erwartungen?“
An diesem Punkt angekommen, merkte ich, daß ich keine Ahnung vom Computern habe, dabei ist es so simpel. Also mein imaginärer lieber Sancho höre, „Ich möchte mich unterhalten und fernsehen, also brauche ich eine schnelle Internetverbindung, damit ich flüssig auch aufden sozialen Plattformen agieren kann. Auf informative Nachrichtenseiten mit Sportergebnissen und Rubriken mit gewissen Unterhaltungswert kann ich nicht verzichten. Ich stehe auf die Regenbogenpresse und seichte Unterhaltung. Ein Postfach, wo ich schnell Fotos und Daten versenden kann, ist für mich unabdingbar. Ein Programm zur Bearbeitung von Texten, Bildern, Videos, eben ein ‚Rund um sorglos Paket‚, das nicht abstürzt oder gelb und rot blinkt. War das jetzt klar genug ausgedrückt oder haben wir ein Verständnis Problem mein Freund ?“
Langsam merkte ich, was Sancho Pansa damit meinte. Es mußte ein Neuanfang her. Also einmal mein ganzes technisches Feld umpflügen und wieder von vorne anfangen. Die Umsetzung war heikel, da dieser Schritt Zeit intensiv ist und keine richtige Lust aufkommt beim neu installieren von Rechnern.
Zuerst einen Anbieter finden, der dem Geldbeutel zusagt. Die Qual der Wahl mit den Geräten, ob Rechner oder Notebook lassen wir mal hier beiseite, ebenso die verschieden Bezeichnungen der einzelnen elektronischen Erzeugnisse, die in komischer Weise immer in Tischplattformen ala Pann un Pütt enden, für mich kommt hier kein mobiles ‚Alles in einem Telefon‘ in Frage, da ich verschiedene Datenträger benutze um zu speichern oder um diese Daten zu verarbeiten.
Mittlerweile habe ich mein Betriebssystem gefunden, meine Anwendungen und Videos laufen, ach ja, hier waren wir stehen geblieben. Ich wollte doch was einstellen mit „Blond und Baywatch“ nach alter Tutti Frutti Manier……………………
Videoclip von meinen youtube Kanal
Von einem Ausfall mit Systemen und Verbindungen, in dieser Welt der Kommunikation, lasse ich mich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Es schreckt mich heute und in Zukunft nicht mehr ab, da ich weiß, daß ich nicht alles kann, muß ich auch nicht. Mit dieser selbst gefundenen Harmonie kann ich nun meine Dulzinea weiter anhimmeln und im Geiste mich in die wunderbar verrückte Welt des Internets aufmachen. Solange sich die Windmühlen drehen kämpfe ich und Sancho Pans weiter dagegen an……………
Bis zun nächsten Mal, wünsche ich einen schönen Montag. Es grüßt ein Exil lebender Hamburger in NRW